Social Media Plattformen sind ein wichtiger Bestandteil einer Content Marketing Strategie von Unternehmen und werden in der Zukunft in ihrer Wichtigkeit weiter Fahrt aufnehmen. Das Digital Marketing ist Jahr für Jahr einem Wandel ausgesetzt und Unternehmen sowie Social Media Agenturen müssen sich stetig auf neue Entwicklungen einstellen und sich daran anpassen. Es ist nichts Unbekanntes, dass Google wie ein Chamäleon ist und immer wieder seinen Suchalgorithmus verändert.

Gründe warum Content Marketing im B2B oder im B2C nicht immer funktionieren
Quelle: shutterstock.com

Ende des Jahres 2013 gab z.B. Facebook zudem einen grundlegenden Wandel des Algorithmus bekannt, der steuert, welche Inhalte den Weg in den Newsfeed der Nutzer finden und welche nicht. Im Januar 2014 änderte Facebook den Algorithmus erneut. Content Marketing mit qualitativem Inhalt, der Mehrwerte beim User schafft, wird nicht nur mit Engagement seitens der Facebook Fans, sondern auch vom Newsfeed-Algorithmus von Facebook belohnt. Da Social Media explizit und qualitativer Content allgemein einen immer höheren Stellenwert im Google Algorithmus eingenommen haben, setzen Unternehmen in 2014 noch intensiver auf Content Marketing. Aus diesem Grund haben wir uns dieses Mal dem Thema angenommen, wieso die Content Strategie in vielen Unternehmen nicht die gewünschten Ziele erreicht.  

#Fail 1: Social Media Content ohne erkennbaren Mehrwert

Egal in welcher Branche euer Unternehmen tätig ist, man möchte via Content Marketing zum einen Kommunikation erzeugen und zum anderen den Traffic erhöhen. Schlussendlich sollte in jeder Content Strategie der eigene sowie der Mehrwert der Konsumenten festgehalten werden. Das gilt sowohl im B2C als auch im B2B. Somit steht für Unternehmen nicht nur im Mittelpunkt, seine eigene, hohe Expertise aufzuzeigen, sondern viel mehr dem User Hilfe und Nutzen zu spenden. Nur wenn Unternehmen auch in der Contenterstellung von der Top-Down-Steuerung abkommen und eine Synergie aus Top-Down und Bottom-Up schaffen, erzeugt dieser Content auch die gewünschte Aufmerksamkeit.


Was gehört zu einer richigen Content Marketing Strategie dazu?

Quelle: shutterstock.com

Das Problem, dass sich hier jedoch stellt, ist, dass in vielen Unternehmen noch alte, starre Strukturen bestehen, die oft noch nicht bereit sind für einen Wandel. Lieber so weiter machen wie bisher, da weiß man, was man hat. Jedoch wird so im Zeitalter der digitalen Vernetzung ein Unternehmen langfristig via Content Marketing nicht den gewünschten Erfolg erzielen.

Auch bei der Entwicklung einer Content Strategie gilt: Erst zuhören und analysieren, dann agieren! Und vor allem immer und immer wieder optimieren. Nur so könnt ihr erkennen, welche Wünsche, Bedürfnisse und Probleme eure Zielgruppe hat. Dies kann anhand von Monitoring-Tools geschehen, mit denen Gespräche in Foren und Blogs untersucht werden. Gleichzeitig bieten sich eigene interne oder externe Befragungen und weitere unterschiedliche Analytic-Tools an. Denn zu oft erstellen Unternehmen aufwendigen Content, ohne die Wünsche und Bedürfnisse der jeweiligen Communities zu kennen.

Bietet einen spannenden Context-Mix an! Hier kann es helfen, sich selbst einmal zu hinterfragen, was einen interessieren könnte oder dazu bewegen würde, einem Unternehmen zu folgen oder sogar mit diesem zu interagieren. Und das sind sicher keine PR-lastigen Artikel und Posts oder Unternehmen, die keinen Humor verstehen und nicht auf Kommentare der User reagieren. Natürlich wird es in großen Communities völlig unerschiedliche Wünsche und Interessen geben. Aber eines ist sicher: Sollte euch ein User durch qualitativen Content via Facebook oder Blog folgen, dann deswegen, weil dieser schlußendlich an euch interesssiert ist.

Erzählt in eurer Content Strategie eine Story über euer Unternehmen und eure Produkte mit vielen weiteren, kleinen Geschichten. Diese sollte Spannung, Expertise, Tipps, Humor und Kreativität einschließen. Und eines solltet ihr nie vergessen: Erzählt eure Geschichte gemeinsam mit eurer Community und lasst sie daran teilhaben.

#Fail 2: Uneffektive Vermarktung und fehlendes Know-How  

Ein ganz zentrales Element einer Content Strategie für Social Media ist die Vermarktung der Inhalte im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der User. Deshalb muss eine effektive Vermarktungsstrategie gerade bei aufwendig erstelltem Content schon im Vorhinein aufgestellt werden.

Uneffektive Vermarktung und fehlendes Know-How im Content Marketing
Quelle: shutterstock.com

Der Content sollte visuell ansprechend und nicht sehr PR-lastig sein. Dies kann durch thematisch passende und unterhaltsame Bilder passieren, durch spannende Texte und aussagekräftige Claims, die bei den Nutzern Neugierde auslösen und sie veranlassen, dem Content eines Unternehmens Aufmerksamkeit zu schenken. Natürlich ist auch das stark abhängig von der Zielgruppe und der Branche.

Zum anderen sollte der Vermarktungsstratgie zugrunde liegen, welche Inhalte z.B. auf welchen Plattformen mit welcher Ansprache geteilt werden. Auch hier ist natürlich wieder wichtig, dies jeweils der Community anzupassen. Gleichzeitig sollten Mediabugets gerade bei aufwendig erstelltem Content bereitgestellt werden, um diesen z.B. über Social Media Ads zu vermarkten. Gerade bei Blogartikeln  und Videos auf YouTube spielt auch das passende Wissen über SEO bei der Erstellung des Contents – inhaltlich und technisch – eine wichtige Rolle.

Fazit: Warum schlägt Content Marketing fehl?

Ist Content Marketing ein Teil eures Marketingmix, dann solltet ihr auf jeden Fall einer nachhaltigen Content Marketingstrategie folgen. Diese sollte jedoch nicht zu streng definiert sein, da man immer den Mitarbeitern und Social Media Agenturen gewisse Freiheiten lassen und spontane Reaktionen ermöglichen sollte. Zu strenge Richtlinien für Content Marketingstrategien können auch häufig des Gegenteil bewirken, sodass z.B. Mitarbeiter in ihrer Entfaltung und Kreativität gehemmt werden können.

Ein weiterer wichtiger Punkt für ein erfolgreiches Content Marketing ist das Zuhören, Analysieren und Verstehen der Wünsche und Bedürfnisse eurer Follower und Fans. Lasst eure Fans und Leser Teil eurer Content Marketingstrategie werden. Schafft in euren Netzwerken ein Gefühl der Vertrautheit und des Wohlfühlens. Ihr werdet schnell sehen, dass das euren Zielsetzungen zu Gute kommt. Stellt euch zudem auf die unterschiedlichsten Gegebenheiten ein, analysiert auch das Userverhalten und optimiert regelmäßig eure Strategie. Schafft in Eurem Content keine PR-lastigen Artikel oder Post sondern echten Mehrwert für Eure Fans und Leser. Schlußendlich erzählt ihr eure Content Marketing Story nicht alleine, also Top-Down, sondern schafft eine Synergie aus Top-Down und Bottom-Up, also gemeinsam mit eurer Community.

Als Leser unseres Artikels „Warum Content Marketing oft fehlschlägt und wie ihr es besser machen könnt“ könnten euch auch folgende Beiträge auf unserem Social Media Blog interessieren:
 

Kategorie: