Welches Bauunternehmen hat gute Bewertungen? Und welcher Hochzeitsfotograf schießt tolle Fotos? Antworten darauf suchen wir gerne via Social Media. So können Facebook Posts oder Instagram Bilder Lebensentscheidungen beeinflussen. Es entsteht ein Kreislauf: Wer mit der Leistung des Unternehmens ebenfalls zufrieden war, empfiehlt es wiederum über Social Media. Doch zwischen Generationen gibt es auch Unterschiede:
#1 Social Media Strategie: Glaubwürdigkeit steigern
Für 83 % der User ist die glaubwürdigste Form von Werbung eine Weiterempfehlung von Freunden oder Familie. Das zeigen Ergebnisse des Berichts „Nielsen Global Trust in Advertising“. Doch über welche Social Media Plattform informieren sich User? Der aktuelle Sprout Social Index verdeutlicht, dass 51 % der Social Media User Facebook nutzen, um für Lebensentscheidungen zu recherchieren oder Empfehlungen an User weiterzugeben. Überraschend folgt auf Platz zwei Pinterest. Während Instagram bei der Gesamtheit der Social Media User auf Platz 5 fällt, nutzt Generation Y hingegen bereits zu 35 % die Foto-Plattform. So ist die Wahl der Plattform auch entscheidend für den Erfolg eurer Social Media Strategie.
#2 Social Media Strategie: Aufmerksamkeit mit Social Media Kampagne gewinnen
Empfehlungen entstehen auf Social Media via User-Generated-Content. Doch Nutzer können nicht über ein Produkt oder eine Dienstleistung sprechen, wenn sie diese nicht kennen. Deshalb müsst ihr im ersten Schritt ihre Aufmerksamkeit auf euch lenken. Eine mögliche Social Media Kampagne könnte ein eigenes Hashtag sein. Social Media User posten Bilder eurer Produkte oder Location und verwenden dabei das entsprechende Hashtag. So entsteht im Handumdrehen User-Generated-Content, der auf euer Unternehmen zugeschnitten ist!
Nutzt zusätzlich auch allgemeine Hashtags, die in Verbindung zu euch stehen – wie die Location oder ähnliche Veranstaltungen. Damit steigert ihr die Reichweite und lenkt mehr Aufmerksamkeit auf euch.
#3 Social Media Strategie: Beachtet Branchenunterschiede
Mehr als die Hälfte der User teilen ihre Lebensentscheidungen via Social Media, damit die Community mit ihnen feiert. Andere User möchten hingegen die Community schlicht informieren oder um hilfreiche Informationen bitten. Doch unabhängig davon, warum Social Media User ihre Lebensentscheidungen posten, gibt es tatsächlich Präferenzen: Personen, die verreisen, posten diese Entscheidung sehr häufig und nennen dabei auch meistens eine Unternehmensmarke. Im Bereich Familien- oder Beziehungsentscheidungen fällt die Anzahl an Postings und Empfehlungen hingegen geringer aus.
#4 Social Media Strategie: Was erwarten Social Media User?
Umsonst gibt’s nichts! So erwarten User, die eure Marke in einem persönlichen Post erwähnen, auch eine Gegenleistung. In dem ihr mit einem Like oder Kommentar den Post wertschätzt, sind bereits 45 % der Social Media User glücklich. Andere hoffen dagegen auf ein Rabattangebot. Diesen Wunsch könnt ihr in Form eines Gewinnspiels erfüllen: Wer euren Post mit einem Bild oder einem Satz kommentiert, hat die Chance etwas zu gewinnen. So entsteht User-Generated-Content sehr schnell! Denn zugegeben: Ein Gewinn ist einfach der größte Ansporn!
#5 Social Media Strategie: Generation Y fällt aus dem Muster
Am meisten wirken Empfehlungen via Social Media bei Generation Y. So führt bei 58 % User-Generated-Content mit Markennamen zu einem tatsächlichen Kauf! Dahingegen erfordert es bei den älteren Generationen mehr Überzeugungskraft. Außerdem sind 48 % der Generation Y dazu bereit, Unternehmensmarken in persönliche Posts zu integrieren. Auch hier liegt die Anzahl über dem Schnitt der älteren Generationen.
Ein beachtlicher Unterschied findet sich zudem bei der Nutzung der Social Media Plattformen: Die älteren Generationen nutzen überwiegend Facebook, um Lebensentscheidungen zu veröffentlichen. Generation Y nutzt hingegen verstärkt Instagram oder Snapchat. So werden sich auch ihre Empfehlungen künftig dort finden. Den Beweis seht ihr bereits im Influencer Marketing.
Um Empfehlungen via Social Media zu generieren, ist deshalb am wichtigsten: Orientiert euch an der Zielgruppe, definiert Möglichkeiten, wie eure Branche mit User-Generated-Content performen kann und wo die Community aktiv ist.
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