Du möchtest hochwertigen Content produzieren und dich erfolgreich via Social Media vermarkten? Du merkst aber schnell, dass es sehr zeitintensiv ist, immer neuen, erstklassigen Content zu kreieren und so langsam gehen dir auch die kreativen Ideen für deine Social Media Strategie aus? Es gibt eine einfache Lösung: Recycle deinen Social Media Content. Warum sollte dein so gut gelungener Content nach einmaliger Verwendung unbrauchbar sein? Wir geben dir Tipps, wie du deinen Social Media Content neu aufbereiten und wiederverwenden kannst, ohne deine Follower mit irrelevantem Spam zu belästigen oder schreibfaul zu wirken. 

social-media-content-recyceln-reposting-content-strategie-unternehmen-b2b-b2c-engagement

Du steckst viel Energie und Geld in deinen hochwertigen Content und der kommt bei deinen Fans und Followern auch super an? Wieso sollte man dann etwas wegwerfen, was qualitativ hochwertig ist? Trau dich, in deinen Postingplänen Platz für Repostings zu lassen, um deinen Social Media Content zu recyceln. Doch Vorsicht: Reposten will gelernt sein, denn deine Follower und Fans finden es überhaupt nicht lustig, wenn sie das Gefühl bekommen, mit Schnee von gestern abgespeist zu werden. Wenn du es jedoch richtig anstellst, kannst du die Beziehung zu deinen Zielgruppen sogar stärken. Wir haben 4 Tipps für dich, wie du Social Media Content richtig aufbereitest. 

 

#1 Social Media Content Recycling Tipp: Pass deinen Content an die Social Media Netzwerke an!

Wenn du auf deiner Website oder deinem Blog einen tollen Artikel oder ein gelungenes Video hast, solltest du diesen Content auch auf Social Media Plattformen verbreiten, damit du genügend Reichweite erzielst. Als erste goldene Regel beim Crossposting, also beim Posten von gleichem Content auf verschiedenen Social Media Seiten, solltest du beachten, dass du nicht einfach nur Copy-and-Paste machst. Dann fühlen sich deine Fans nämlich ganz schnell veräppelt! Schließlich musst du damit rechnen, dass sie dir auf mehreren Plattformen folgen. Außerdem hat jedes soziale Netzwerk seine eigene Logik. Achte deshalb darauf, deine Postings an die jeweiligen Social Media Netzwerke anzupassen. In Facebook kannst du zum Beispiel etwas mehr Text schreiben, der aber unbedingt von einem Video oder einem Bild begleitet werden muss. Warum? Jeder kennt es von sich selbst: Man scrollt durch den Facebook Newsfeed und hält eigentlich nur inne, wenn ein interessantes Bild die eigene Aufmerksamkeit erregt. Bei Twitter hingegen ist es Sinn und Zweck, schnell und knackig informiert zu werden. Hier solltest du für deine Follower also in wenigen Worten den Kern deines Contents zusammenfassen. Bei LinkedIn lesen die Leute auch mal gerne mehr, dafür sollte dein Auftritt hier sehr professionell sein: Daten und Fakten kommen super an und sind absolut in.

Übertreibe es aber nicht! Crossposting kann zwar deine Effizienz steigern und dir auch mehr Reichweite verleihen, es soll aber nicht nach Spam aussehen. Beschränke dich auf einige Social Media Seiten und produziere auch mal Content, der speziell auf die jeweilige Plattform zugeschnitten ist. 

 

social-media-content-recyceln-reposting-content-strategie-unternehmen-b2b-b2c-engagement

 

#2 Social Media Content Recycling Tipp: Reposte deinen Social Media Content 

Wenn du Links mehrmals postest, hat das den Vorteil, dass du mehr Leute erreichst und somit auch potentielle neue Follower generierst. Du musst immer damit rechnen, dass dein Link einige Leute nicht erreicht hat, weil sie vielleicht grade nicht online waren oder andere Links deinen zu schnell verdrängt haben. Zum Beispiel sorgt Facebook mit seinem Newsfeed Algorithmus dafür, dass dein Content nicht lange für andere User sichtbar ist, weil sich der Newsfeed ständig aktualisiert. Beim Reposten besteht zwar ein kleines Spam-Risiko, welches sich aber auch lohnen kann: Du erinnerst deine Fans daran, was grade wichtig und relevant ist. Mit solchen kleinen Remindern kannst du sogar eine Art Leadership Rolle einnehmen und dir und deinem Unternehmen mehr Sichtbarkeit verleihen. Damit du nicht in den Spam-Bereich abrutschst, empfehlen wir, das Anteasern deines Contents ein wenig abzuändern, sowohl sprachlich als auch inhaltlich. Du kannst zum Beispiel eine andere Seite deines Contents betonen. Je nachdem wie aktiv du auf der jeweiligen Social Media Plattform bist, solltest du einige Tagen oder sogar Wochen abwarten, bis du Content repostest. 

 

#3 Social Media Content Recycling Tipp: Benutze ein Social Media Management Dashboard

Wenn du Zeit und Energie sparen möchtest, verwendet ein Social Media Management Tool und poste so auf mehreren Social Media Seiten gleichzeitig. Buffer ist zum Beispiel ein solcher Social Media Manager, mit dessen Hilfe du via Facebook, Twitter, Google+ und weiterer Social Media Plattformen easy gleichzeitig posten kannst. Dabei sollte natürlich nicht unser erster Tipp missachtet werde, und du solltest immer überlegen, ob sich der Post für alle Netzwerke eignet. Was du in jedem Fall machen solltest, nutze ein Dashboard, um deine Accounts regelmäßig zu tracken, Postings zu analysieren und Community Management durchzuführen. Welcher Content hat den Interaktionen nach sehr gut funktioniert oder wann sind deine User am aktivsten? All das kannst du so analysieren und zur Verbesserung deiner Content Marketing Strategie einfließen lassen.

 

social-media-content-recyceln-reposting-content-strategie-unternehmen-b2b-b2c-engagement

 

#4 Social Media Content Recycling Tipp: Refreshe deinen hochwertigen Content!

Wenn dir ein echtes Meisterstück gelungen ist, muss das nicht heißen, dass es nach einmaligem Gebrauch in den Tiefen der der digitalen Welten verschwindet. Du kannst zum Beispiel in Deinen Blogartikeln auf andere themenverwandte Blogartikel verweisen. So bewegt sich der User ganz natürlich durch deinen Content und auch alte Blogartikel werden weiterhin besucht.
Nebenbei achtest du am besten schon beim Produzieren darauf, aktuelle Themen mit Evergreen-Themen zu mischen. Denn besonders Themen, die einen zeitlosen Charakter haben und für den User lange einen Mehrwert bieten, eignen sich zum Reposting. Hast du hochwertigen Content, der bei deinen Usern gut ankommt, dann nutze die Inhalte und refreshe sie, indem du sie anders aufbereitest. Wieso nicht aus einem Text ein kleines Video basteln oder andersherum? Wie wäre es mit einer Infografik zum bereits geschriebenen Artikel? Eine neue Visualisierung zeigt deinen Fans, dass du dir Mühe gibst und das jeweilige Thema als wichtig erachtest. Niemand wird an Spam denken. Auch inhaltlich sind alte Texte nicht unnütz: Du kannst zum Beispiel einen anderen Schwerpunkt setzen und Unteraspekte in den Vordergrund stellen. 

 

Fazit: Content recyceln kann super spannend sein!

Wenn du das Reposten und Refreshen deines Social Media Contents richtig angehst, wirst du damit nicht nur viel Zeit sparen, sondern auch bei deinen Fans uns Lesern gut ankommen. Wenn du die Logik der jeweiligen Social Media Netzwerke beachtest und mit kleinen Tricks wie etwa der Visualisierung Themen neu aufbereitest, bist du schon fast Content-Recycling-King! Bereits die Veränderung feiner Nuancen macht aus alt neu: Statt direkt Energie in neuen Content zu stecken, kannst du mit etwas Kreativität Altes aufleben lassen und die Relevanz deiner Themen ganz nebenbei unterstreichen. Wir wünschen: Viel Spaß beim Content-Recyceln! 

 

Als Leser unseres Artikels „Social Media Content recyceln – So verlängerst du das Leben deines Social Media Contents!“ könnten euch auch folgende Beiträge in unserem Social Media Blog interessieren:

 

Bildquelle: shutterstock.com

Kategorie: