Die Ausgaben für digitale Werbung (Digital Advertising) einschließlich Desktop- und mobiler Endgeräte werden laut eMarketer dieses Jahr 116,82 Milliarden US-Dollar betragen. Dies entspricht einem Anteil von 22,6 Prozent aller Werbeausgaben, die sich insgesamt weltweit auf 516,95 Milliarden US-Dollar belaufen. 24,3 Prozent der Ausgaben für digitale Werbung werden von Westeuropa beigesteuert, weitere 3,9 Prozent von Zentral- und Osteuropa. Damit ist Europa insgesamt nahezu gleichauf mit dem asiatisch-pazifischen Wirtschaftsraum und liegt 10 Prozent hinter Nordamerika. Doch wie sieht es in den einzelnen Ländern in Europa aus? Welches Land gibt am meisten für Digital Advertising aus?

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Ausgaben für Digitale Werbung in Westeuropa 2011 – 2017

Im Vergleich zu den anderen Ländern ist Großbritannien das führende Land, wenn es um die Ausgaben im Digital Advertising geht. Mit 9,36 Milliarden US-Dollar in 2013 und 13,27 Mrd. $ als Prognose für 2017 nimmt digitale Werbung in UK einen Anteil von bis zu 35 Prozent vom gesamten Werbebudget ein. Deutschland liegt mit 5,65 Mrd. (2013) und 7,29 Mrd. (2017) an zweiter Stelle mit einem Anteil von ca. 19 Prozent am Gesamtbudget. Einiges weniger gibt beispielsweise Dänemark mit lediglich 0,8 Mrd. US-Dollar in 2013für digitale Werbung aus. Erst in 2017 wird hier die 1 Mrd.-Marke überschritten. Der dänische Anteil am Gesamtwerbebudget beträgt demnach zwischen 2,7 und 2,8 Prozent. Nahezu die Hälfte weniger gibt Finnland für Digital Ads aus und bildet damit das Schlusslicht. Im Jahr 2013 gaben die Finnen 0,35 Mrd. für digitale Werbung aus. In 2017, so wird prognostiziert, liegt der Wert bei 0,42 Mrd. US-Dollar und hat dann einen Anteil von gerade mal 1 Prozent an den gesamten Ausgaben für Digital Advertising in Westeuropa.

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Digitale Werbung wächst teilweise stark

An Ländern wie Großbritannien oder Deutschland, die zunehmend mehr Budget in digitale Werbung investieren, wird ersichtlich, dass die Bedeutung von digitalen Medien für Werbezwecke stark zunimmt. Trotzdem sind einige Länder in Europa noch weit hinter den führenden Ländern und haben noch einiges nachzuholen.

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