Facebook Ads oder Google AdWords, das ist hier die Frage! Denn das Social Web bietet für Werbevermarkter von Unternehmen in punkto Online-Werbung eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Die erfolgversprechendsten Optionen für Online-Werbung hinsichtlich geringer Streuverluste bieten Facebook mit seinen Facebook Ads und Google mit Google Adwords.
Bei der Wahl der passenden Werbeform können viele Faktoren eine Rolle spielen. So unterscheidet sich beispielsweise der Platz, an dem geworben wird, genauso wie das Umfeld der Anzeigen. Auch die Möglichkeiten im Targeting sind bei beiden Werbenetzwerken unterschiedlich. Je nachdem, welche Ziele man mit den Werbeanzeigen erreichen will, kann es sinnvoll sein, Facebook Ads oder auch Google AdWords einzusetzen. Es ist also weniger die Frage, welches Werbenetzwerk das Bessere ist, als vielmehr, wie die jeweilige Kampagne aussehen und welche Zielgruppe damit erreicht werden soll.
Facebook Ads und Google AdWords – Unterschiede und Ähnlichkeiten
Im Unterschied zu Google AdWords können bei den Facebook Ads Bilder eingebunden werden. Google AdWords erscheinen am oberen und rechten Bildschirmrand einer Suche, wohingegen sich Facebook Ads rechts im mittleren Bereich der Facebook Timeline befinden. Beide Werbenetzwerke rechnen sowohl über das CPC-Verfahren (Kosten pro Klick) als auch über Impressions (Kosten pro Anzeigen) ab. Es wird also lediglich bezahlt, wenn die Zielgruppe auf die Anzeige klickt (CPC) oder die die Werbeanzeige den Usern angezeigt wird (Impressions). Zur Messung der Effizienz der Anzeigen bietet Google mit Analytics ein kostenloses Tool, welches direkt den Erfolg der Google Ads messbar macht.
Auch von Facebook werden Auswertungsmöglichkeiten für die Facebook Ads zur Verfügung gestellt. Beide Werbenetzwerke weisen beispielsweise in Bezug auf das Abrechnungsmodell gewisse Ähnlichkeiten auf. Ebenso ist die Darstellung der Anzeige in Facebook und Google recht ähnlich. Ein großer Vorteil von Facebook Ads ist die Möglichkeit des genauen Targetings, welches in diesem Umfang von Google nicht zur Verfügung gestellt wird. Das spezielle Suchinteresse, das Google-Nutzer ausmacht, kann vorteilhaft für die Platzierung von Werbeanzeigen sein. Facebook Nutzer hingegen nutzen das weltgrößte Social Network eher, um sich auszutauschen und Informationen von Marken und Unternehmen zu erhalten, denen sie folgen.
Facebook Ads oder Google Adwords – Die Zielgruppe entscheidet
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Facebook Ads und Google AdWords besteht darin, dass Werbeanzeigen auf Google die Personen erreichen, die ohnehin nach etwas suchen. Deshalb macht es für neue Produkte eventuell mehr Sinn, sie mit Google AdWords zu bewerben. Denn damit werden die Personen erreicht, die das Produkt auf Google suchen oder sich für ähnliche Produkte interessieren. Wenn mit der Werbeanzeige eher ein spezielles Segment an Personen erreicht werden soll, so ist es sinnvoller, Facebook Ads zu schalten. Auf Facebook kann die Zielgruppe anhand von Kriterien wie Herkunftsland, Alter, Geschlecht, Gefällt-Mir-Angaben und weiteren Angaben des Facebook-Profils bestimmt werden. Eine so detaillierte Auswahl der Zielgruppe ist bei Google AdWords nicht möglich.
Welches Werbenetzwerk das Richtige ist, sollten deshalb immer die charakteristischen Merkmale der Kampagne und die gewünschte Zielgruppe entscheiden. Im Zweifelsfall helfen Social Media Agenturen wie tobesocial bei der Wahl der richtigen Plattform, um ein optimales Werbeergebnis zu erzielen.
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