Content Marketing ist – wie Social Media Marketing generell – nicht dafür geschaffen, Top-Down gesteuert zu werden. Vielmehr geht es darum, eure Fans und Follower zu animieren und zu motivieren, euren Social Media Content zu teilen und in ihren eigenen Netzwerken zu verbreiten. Zum einen müsst ihr den Leuten inhaltliche Anreize geben und zum anderen darf es für eure User nicht kompliziert sein, den Content auf den Social Media Plattformen zu verbreiten. Wir wollen euch mit diesem Artikel helfen, euren Social Media Content so zu optimieren, dass möglichst viele eurer Fans und Follower eure Botschaften in ihre eigenen Netzwerke tragen. Hier sind 7 Tipps, die eure Inhalte zu viralem Social Media Content machen.
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Tipp #1: Social Media Integration durch Plugins und Buttons
Wenn euer Content direkt auf Facebook, Twitter oder anderen Social Networks landet, dann ist das Teilen und Retweeten kein Problem. Nutzt die Möglichkeiten der Social Plugins und bindet diese auch auf eurer Webseite und eurem Blog ein. Dabei gibt es verschiedene Sharing Buttons für alle Social Media Plattformen, vom Teilen-Plugin für Facebook bis hin zum Pin It-Button für Pinterest.
Tipp #2: Belohnungen für das Teilen anbieten
Viele von euch kennen die Facebook-Gewinnspiele, in deren Verlosung man nur dann kommt, wenn man einen Beitrag in seiner Chronik teilt. In den meisten Fällen erhalten diese Gewinnspielbeiträge deutlich mehr Shares, Likes und Kommentare als „normale“ Posts. Seit geraumer Zeit sind diese Gewinnspiele auch nicht mehr durch Facebooks Richtlinien verboten. Doch warum immer nur etwas von euren Fans fordern? Schenkt euren Fans und Followern Incentives oder Rabatte für ihre Mühen. Oder ganz einfach: Sagt doch einfach mal „Danke“ an die Fans, die euren Content verbreiten. Darüber wird sich sicher keiner beschweren.
Tipp #3: Visueller Social Media Content wird immer wichtiger
Mit bloßen Textbeiträgen habt ihr beispielsweise auf Facebook kaum noch Chancen, die Aufmerksamkeit eurer Fans im Newsfeed zu erreichen. Auch eure Fans und Follower sind daran interessiert, visuell ansprechende Beiträge zu verbreiten. Außerdem können Videos, Grafiken und Bilder dabei helfen, Informationen besser zu erklären und euren Content verständlicher darzustellen.
Tipp #4: Weckt Emotionen
Positive Emotionen sind wie im wahren Leben auch auf Social Media Plattformen beliebter als schlechte Nachrichten. So ist es auch kein Zufall, dass der Song „Happy“ von Pharell Williams zum viralen Phänomen wurde. Wenn ihr mit eurem Content Emotionen hervorrufen möchtet, dann eher Belustigung, Anerkennung, Erstaunen oder Begeisterung anstatt Traurigkeit. Auch negative Emotionen wie Ablehnung oder Ärger können zum Teilen anregen, wenn sie aktivierend wirken. Jonah Berger fand in einer Studie über Artikel der New York Times heraus, dass vor allem positive Nachrichten geteilt werden, weil die Menschen lieber gute Botschaften übermitteln als schlechte.
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Tipp #5: Nützlicher Social Media Content wird oft geteilt
Stellt euch beim Erstellen von Content selbst die Frage, was der Inhalt des Blogartikels oder Posts euch an Mehrwert liefert. Denn genau das ist es, was die Leute wirklich wollen und was sie auch gerne teilen. Eine Studie der NYT Insight Group zeigt, dass die Social Media User sich vor dem Teilen auch die Frage stellen, ob euer Content nützliche Informationen bereit hält oder nicht. Erstellt also How-To-Contents und informative Artikel mit Tipps, um möglichst viele Shares zu erhalten.
Tipp #6: Selbstdarstellung in Social Media bedienen
Es gibt völlig unterschiedliche Arten von Social Network Usern. Vielen Nutzern ist es wichtig, sich selbst darzustellen oder ihre Überzeugungen und Meinungen zu verbreiten. Sie wollen das Social Web daran teilhaben lassen, wer sie sind. Wenn ihr mit eurem Social Media Content dieses Bedürfnis bedient, dann stehen die Chancen nicht schlecht, das euer Content auch wahrgenommen wird. Von größter Bedeutung ist dabei, die eigene Zielgruppe genau zu kennen, ihre Überzeugungen nachzuvollziehen und den Content daraufhin zuzuschneiden.
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Tipp #7: Das Interesse eurer User kennen
Neben der Selbstdarstellung geht es vielen Social Media Usern auch darum, sich mit Leuten zu verbinden, die ähnlich denken oder dieselben Interessen haben. Laut der Studie der NYT Insight Group teilen 73% der Nutzer Inhalte, um bestehende Beziehungen zu pflegen oder neue aufzubauen. Auch hier ist es wichtig, eure Zielgruppe genau zu kennen. Außerdem bietet sich auch eine regelmäßige Trendforschung im Web an, so dass ihr nicht nur up-to-date seid, sondern auch Informationen veröffentlichen könnt, bevor es die Konkurrenz tut.
Fazit
Viele Unternehmen sprechen von Viralität. Aber längst nicht jeder Content wird zum viralen Phänomen. Versucht bei eurem Community Management zunächst eure Fans zufrieden zu stellen. Sie werden es euch langfristig mit Engagement danken. Stellt euch beim Erstellen von Content für das Social Web immer die Frage, warum einer eurer Fans oder Follower den Inhalt teilen sollte. Wenn ihr die Frage für euch selbst schon nicht beantworten könnt, dann rechnet auch nicht damit, dass eure Fans das tun.
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