Wir werden häufig nach dem Return on Investment (ROI) von Social Media gefragt. Fragen wie „Lohnt sich das überhaupt?“ oder „Kann man den Erfolg messen?“ sind in diesem Zusammenhang keine Seltenheit. MDG Advertising hat die berühmte Frage nach „The ROI of Social Media“ in einem sehr gelungenen Video zusammengefasst und mit eindrucksvollen Zahlen, Daten und Fakten beantwortet.

Grafik The ROI of Social Media

Quelle: YouTube.com

Natürlich ist es nicht so einfach, den ROI von Investitionen in Social Media zu messen. Bei einem Online-Shop, also einem sog. modernen Vertriebskanal, liegt der Return on Investment noch auf der Hand und kann an den tatsächlichen Verkäufen über diesen Vertriebsweg belegt werden. Aber wie sieht der ROI von Werbeanzeigen in Printmedien, Werbespots im TV oder teuren Messeständen auf Fachmessen aus? Können die auch problemlos und eindeutig gemessen werden? Werden hier direkt Umsätze und Gewinne erzielt?

Im Social Media Marketing geht es in erster Linie darum, sich der gewünschten Zielgruppe professionell zu präsentieren und durch zielgerichtete Kommunikation, z.B. durch Social Media Kampagnen, Kontakt zu potenziellen Kunden, Partnern, Lieferanten, Mitarbeitern und Bewerbern auf- und auszubauen. Mit Hilfe der sozialen Medien können Unternehmen u.a. auch ihren Bekanntheitsgrad erhöhen und das Image stärken.

Im Social Marketing gibt es selbstverständlich Möglichkeiten, den Erfolg direkt zu messen. Aber diese Zahlen sind noch kein Indiz für den ROI von Social Media.
 

  • Anzahl der Fans (Facebook), Follower (Twitter), Abonnenten (Blog, YouTube) etc.
  • Anzahl der Likes (Facebook), Retweets (Twitter), Klicks (YouTube) etc.
  • Anzahl der Shares (Facebook, LinkedIn, Google+ etc.)
  • Anzahl der Kommentare (Facebook, Blog, YouTube), Erwähnungen (Twitter) etc.
  • Anzahl der Seitenbesuche (Website, Blog, Facebook, YouTube etc.)
  • Anzahl der Gespräche (Blogs, Foren, Social Networks etc.)
  • u.v.m.

Diese Zahlen sagen letztlich etwas über die Bekanntheit, die Reichweite und die Kommunikation aus. Zwar nutzen die potenziellen Kunden die sozialen Medien dazu, sich über Produkte und Marken zu informieren und sich darüber auszutauschen, doch finden die Käufe dann in Kaufhäusern oder Online-Shops statt. Die Verkaufszahlen können also nicht eindeutig einer bestimmten Marketingkampagne (TV, Radio, Print, Online etc.) zugeordnet werden.

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