Influencer Marketing – mehr denn je ein beliebtes Buzzword im Social Media Marketing. Schon im Jahr 2010, als Influencer Marketing noch ein Fremdwort in Deutschland war, setzte tobesocial erfolgreich auf Kampagnen mit Influencern aus den sozialen Medien. Damals wie heute standen für Unternehmen immer sehr reichweitenstarke Influencer im Mittelpunkt – ob YouTuber mit einer sehr hohen Abonnentenzahl oder Blogger mit einer großen Leserschaft.
Besonders in der Fashion-, Kosmetik- und Tourismusbranche arbeiten Unternehmen und Agenturen immer häufiger mit Digitalen Influencern wie Bloggern und YouTubern zusammen. In unseren Gesprächen mit Influencern stellen wir jedoch immer wieder fest, dass manche Marketer dabei völlig die Philosophie von Social Media verfehlen und nicht user-orientiert, sondern sehr PR-lastig kommunizieren.
Die Unternehmenskommunikation ist tot, lang lebe die Unternehmenskommunikation! Im Social Media-Zeitalter hat sich nicht nur das Kommunikations- und Kaufverhalten der Menschen verändert, sondern auch der Journalismus und die gesamte Unternehmenskommunikation. Im Fokus dieser revolutionären Veränderung: Der Blog! Weltweit gibt es über 200 Millionen Blogs und es werden täglich mehr.
Könnt ihr euch das Social Web ohne Blogger vorstellen? Wir können und möchten es nicht! Seit über 20 Jahren sind das World Wide Web und die Menschen mit besonderem Sendebedürfnis schon unzertrennlich verbunden. Hierbei handelt es sich quasi um eine Liebesgeschichte, die bereits 1994 begann, als der erste Blog Justin’s Links online ging.
Im digitalen Zeitalter sind Social Media Plattformen wie Google+, Twitter und Facebook für Unternehmen nicht nur sehr wichtige und interessante Kanäle zur internen und externen Kommunikation, sondern sie sind im modernen Marketingmix nicht mehr wegzudenken. Doch warum dauert die Verbreitung dieser Ansicht und die Akzeptanz von Social Media bei uns in Deutschland so lange?
Lookbooks werden auf Facebook veröffentlicht, Modeschauen können via Twitter live verfolgt werden und große Modehäuser zeigen eine Vorschau der neuen Kollektion auf Pinterest. Es ist nahezu unmöglich die Macht der sozialen Medien zu verweigern. Facebook, Twitter, YouTube, Instagram und Co. haben nicht nur die Gesellschaft und die Kommunikation verändert, sondern auch die Modewelt.
Wir befinden uns in einer Zeit, in der „Digital Influence“ einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Viele Plattformen im Social Web erfüllten beim Start einen anderen Zweck als in der heutigen Zeit. So galten Blogs zu Beginn als persönliche Online-Tagebücher, auf der Privatpersonen Eindrücke ihres Tages notieren konnten und Twitter wurde ursprünglich als interne Podcasting-Plattform genutzt.
Die Zeiten, in denen Social Media als kurzfristiger Trend oder sogar als Spielerei gesehen wurde, sind längst Vergangenheit. Denn die sozialen Medien sind ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Marketingstrategien geworden. Im Gegensatz zu der amerikanischen und britischen Konkurrenz stehen die deutschen Unternehmen allerdings noch am Anfang. So verfestigt sich ein weit verbreiteter Trugschluss:
Die Social Media Welt ist groß, sehr groß. Und sie wächst stetig und unaufhaltsam. Heutzutage kennt jeder Internetnutzer Social Networks wie Facebook, studiVZ, Xing oder wer-kennt-wen. Auch YouTube und Twitter sind nahezu jedem Menschen in der Web-Hemisphäre ein Begriff. Aber Flattr – was ist das? Ein Putzmittel vielleicht oder ein neumodisches Szenegetränk?