4 Tipps für mehr Conversion, Interaktionen und Website-Traffic durch Facebook Ads

Datum:

20/10/2016

Das Potenzial der 1,7 Milliarden monatlichen Facebook Nutzer wurde von den Werbetreibenden längst erkannt. Seitdem werden fleißig Anzeigen geschaltet, die die unterschiedlichsten Zielsetzungen verfolgen. Dabei steht eins immer im Vordergrund: User sollen irgendwann einmal zu zahlungswilligen Kunden werden. Facebook Ads sind allerdings keine Selbstläufer – ganz im Gegenteil. Während die Konkurrenz auf der Plattform immer größer wird und die Klickraten stetig sinken, ist es wichtiger denn je, dass die Anzeigen Wirkung zeigen und zu qualifizierten Leads führen. Wir geben euch Tipps, wie ihr das Beste aus euren Facebook Ads rausholt!

#1 Facebook Ads Tipp: Vom Allgemeinen ins Spezielle

Die Königsdisziplin beim Schalten von Facebook Anzeigen ist das Targeting! Damit stellt ihr sicher, dass eure Anzeigen genau die Menschen erreichen, für die eure Produkte bzw. euer Unternehmen relevant sind. Zu eurer Zielgruppe zählen frisch verlobte Münchner, die gerne gut essen gehen und ein Smartphone besitzen? Super! Facebook kennt sie und macht euch miteinander bekannt. So profitieren beide Seiten – die User bekommen Werbung die sie interessiert und als Werbetreibender können kostspielige Streuverluste vermieden werden. Es gibt allerdings einen Haken an der Sache. Zu Beginn einer neuen Kampagne ist es oft schwer, seine genaue Zielgruppe schon im Voraus zu kennen. Einfach ins Blaue hinein zu testen ist Zeit- und Geldverschwendung. Wenn sich am Schluss herausstellt, dass die Kampagne bei der ausgewählten Zielgruppe zu keinen Ergebnissen geführt hat, steht man wieder am Anfang. Besser ist es, ihr startet mit einer relativ breit angelegten Zielgruppe. Nachdem die Kampagne eine Zeit lang gelaufen ist, wird Facebook euch anhand der Analysen zeigen, welche Zielgruppe am besten auf eure Anzeigen reagiert hat. Et voilà – diese könnt ihr in Zukunft ansteuern!

#2 Facebook Ads Tipp: Optimierung der Landingpage

Das erste, was ein Nutzer nach dem Klick auf die Facebook Anzeige zu Gesicht bekommt, ist die Landingpage. Erfüllt diese nicht die Erwartungen des Nutzers, ist er sofort wieder weg – und mit ihm eine zweite Chance für den ersten Eindruck. Die Optimierung der Landingpage ist deshalb unverzichtbar für den Erfolg eurer Facebook Kampagne! Zuallererst solltet ihr euch die Überschrift der Landingpage vorknüpfen. Macht euch den Primacy-Effekt zunutze. Dieser besagt, dass früher eingehende Informationen besser erinnert werden als spätere. Wenn die Überschrift also schon nicht überzeugt, wird der User keine Lust auf den restlichen Inhalt der Seite haben – formuliert sie deshalb so prägnant und aussagekräftig wie möglich!

Ganz nach dem Motto „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, ist der nächste Schritt die Einbindung eines Bilds oder Videos auf der Seite. Die Qualität spielt dabei eine wichtige Rolle – unprofessionell gemachte Videos oder Fotos mit schlechter Auflösung sind tabu. Jetzt braucht euer Kunde noch eine eindeutige Handlungsanweisung in Form eines Call-to-Action-Buttons. „Hier kostenlos anmelden“, „Jetzt bestellen“ oder „Mehr erfahren“ sind nur einige Beispiele dafür und hängen natürlich von der Zielsetzung eurer Landingpage ab. Wenn der Kunde sich irgendwo mit seinen Daten registrieren soll, achtet am besten darauf, dass es möglichst wenige Formularfelder oder ein einfaches Facebook Login gibt. Ihr verhindert damit, dass der User beim Ausfüllen die Geduld verliert und schlimmstenfalls verärgert abbricht. Noch ein kleiner Tipp: Sogenannte A/B-Tests sind super geeignet um herausfinden, welche Elemente auf eurer Landingpage noch verbesserungswürdig sind. Dabei könnt ihr zum Beispiel zwei verschiedene Überschriften testen – eine lange und eine kurze – und schauen, welche Variante besser konvertiert. Beachtet, dass ihr die restlichen Variablen wie Design oder den Call-to-Action-Button nicht gleichzeitig verändert, da es sonst schwierig wird, die Ergebnisse eindeutig zuzuordnen.

#3 Facebook Ads Tipp: Probieren geht über Studieren

Facebook entwickelt ständig neue Anzeigenformate, mit denen es sich durchaus lohnt zu experimentieren! Im Gegensatz zu den Standardformaten erhöhen sich dabei die Interaktionen. Das Image-Carousel eignet sich beispielsweise bestens für die Präsentation mehrerer Produkte in einem Posting.

Facebook hat auch erkannt, dass die User sich nicht gerne mit dem Ausfüllen von Formularen aufhalten. Mithilfe der sogenannten Lead Ads wird es einem ermöglicht, sich beispielsweise als potenzieller Neukunde zu registrieren, ohne die Plattform deshalb verlassen zu müssen. Bei den Usern kommt das gut an, immerhin spart es Zeit und Nerven. Auch dem Updaten von alten Formaten widmet sich Facebook immer mal wieder. So wird die Größe der Anzeigen auf der Seitenleiste kontinuierlich angepasst. Ist größer immer besser, fragt ihr euch jetzt? In diesem Fall schon! Tests haben ergeben, dass die Interaktionen bei den größeren Anzeigen um das Dreifache gestiegen sind.

#4 Facebook Ads Tipp: Wahre Fans durch Audience Overlap

Jeder von uns kennt es. In dem einem Moment ist man von einer Idee oder einem Thema noch Feuer und Flamme, nur um sie am nächsten Tag wieder zu verwerfen. Genauso verhält es sich oft mit gelikten Facebook Seiten. Nur weil man auf der Seite über Outdoor-Artikel mal ein „Gefällt mir“ hinterlassen hat, heißt das noch lange nicht, dass man generell der totale Wander-Fan ist. Um bei den Facebook Ads allerdings hohe Konvertierungen zu erreichen, ist es wichtig zu wissen, wer die wirklichen Fans der Marke bzw. der Produkte sind. Facebook liefert dafür ein wichtiges Tool: Overlap-Targeting. Als Werbetreibender ergibt sich dabei die Möglichkeit, eine Und/Oder Selektierung bei der Zielgruppe vorzunehmen. Ein Beispiel: Ihr wollt, dass alle wahren Fans der Schlagermusik eure Anzeige sehen? Dann ist es am besten ihr wählt eine Zielgruppe, der neben der Seite von Helene Fischer gleichzeitig die von Andrea Berg gefällt.

#5 Facebook Ads Tipp Fazit:

Eine erfolgreiche Werbekampagne auf Facebook zu schalten, ist aufwendig und benötigt Expertise und Know-How. Die Verwandlung eines interessierten Users in einen Kunden beherbergt einige Stolperfallen! Wer den oben genannten Punkten allerdings Beachtung schenkt, hat gute Chancen, dass sich Konversionsrate, Interaktionen und Website-Traffic mit Hilfe seiner Anzeigen erhöhen und sich die Werbung somit bezahlt macht. Gerne könnt ihr für Umsetzung oder Beratung in Bezug auf Facebook Ads mit uns Kontakt aufnehmen.

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