Die Studie Social Media Impact Report 2016 von TrackMaven hat unsere Aufmerksamkeit erregt! Sie konzentriert sich auf B2B-Unternehmen und gibt interessante Einblicke in den aktuellen Social Media Stand der Business-to-Business-Branche. Wir verraten euch in diesem Artikel nicht nur, welche Unternehmenszweige welche Social Media Netzwerke nutzen, sondern auch, wie erfolgreich sie damit sind. Denn die Studie hat große Unterschiede in der Nutzung und den Auswirkungen von Social Media der verschiedenen B2B-Branchen aufgedeckt. Außerdem erhaltet ihr wertvolle Tipps, wie ihr mit eurem B2B-Unternehmen die Social Media Strategie verbessern könnt, und wieso Instagram auf dem Weg zum perfekten Social Media Marketing nicht zu missachten ist. Stürzen wir uns in die B2B Social Media Welt!

Social Media Marketing B2B-Studie – Tipps für B2B-Unternehmen und ihre Social Media Strategie

Wer glaubt, dass es eine allgemeingültig Social Media Strategie exisitiert, irrt sich gewaltig. Denn je nachdem, zu welchem Unternehmenstyp eure eigene Organisation gehört, kann euer Social Media Marketing komplett unterschiedlich aussehen. Wer dabei zu schnelle Schlüsse zieht und bspw. der Meinung ist, dass Instagram sich nur für junge Hipster-Blogger mit Veggie-Lifestyle eignet und daher eher dem B2C-Bereich angehört, ist in der falschen Richtung unterwegs. Was spricht dagegen, als Maschinenbauunternehmen ebenfalls auf Instagram mitzumischen? Die Social Media Plattform, auf der man seine Target-Audience mit Bildern und Videos erreichen möchte und demnach mit visuellen Anreizen arbeitet, hat sich nämlich als echter Geheimtipp herausgestellt. Und wir haben noch mehr Tipps und Einblicke in die Studie für eure eigene B2B Social Media Strategie. 

Social Media Marketing B2B-Tipp #1 – Die Key-Findings der Social Media B2B-Studie und was wir daraus lernen 

Zunächst einmal hat die Studie die Mittelwerte der Gesamt-Audience verschiedener Wirtschaftszweige betrachtet. Dabei konzentrierte man sich auf die Social Media Plattformen Facebook, Twitter, LinkedIn, Instagram und Pinterest. Außerdem wurde nach Engagement der Follower und der Follower-Zunahme geordnet. Der Bereich „Dienstleistungen“ erwies sich dabei als die Branche mit dem größten Follower-Wachstum auf den fünf Social Media Platfformen, dicht gefolgt von Unternehmen aus dem Bereich „Hardware“. Beide Branchen scheinen aber ansonsten zu stagnieren und konnten weder beim Engagement der Follower noch bei deren Zunahme herausstechen. Beide Branchen nutzen hauptsächlich LinkedIn und Facebook – vielleicht Zeit für frischen Wind? 

Der Maschinenbau kann sich dagegen getrost zurücklehnen: Ein Follower-Wachstum von circa 130 Prozent muss man erst mal erreichen! Das Ingenieurwesen hat es sich ganz offensichtlich zum Ziel gesetzt, ihre Community zu erweitern und ganz nebenbei die User zu mehr Engagement zu bewegen. Die Biotechniker allerdings sind die wahren Sieger in Sachen Follower zu Engagement zu motivieren. Sie befinden sich in der Tat auf dem Ehrentreppchen zum Thema User-Wachstum. Und auch die Finanzdienstleister haben den Dreh raus und entlocken ihren Followern das gewünschte Engagement. Die Software-Unternehmen haben zwar eine der größten Audiences und ein wunderbares Follower-Wachstum von mehr als 80 Prozent, belegen aber in Sachen Follower-Engagement den letzten Platz. 

Social Media Marketing B2B-Studie – Tipps für B2B-Unternehmen und ihre Social Media Strategie

Wie wir sehen, ist es gar nicht so leicht, die richtige Balance zu finden: B2B-Unternehmen sollten möglichst viele potenzielle Kunden via Social Media erreichen, müssen es aber gleichzeitig schaffen, dass diese auch mit Unternehmen interagieren. Daher ist es vor allem wichtig, zu wissen, wen ich mit meinem Social Media Marketing erreichen möchte und wo sich diese Zielgruppe im Internet aufhält. Wenn ihr diese Fragen beantwortet könnt, klärt sich schon mal, welche Social Media Plattform für euch und euer Unternehmen geeignet ist. Das ausgewählte Netzwerk zu verstehen und mit den eignen Aktivtäten auch ein Mehrwert zu liefern ist die größte Herausforderung im Social Media Marketing. Immer up to date zu sein, ist dabei unumgänglich!

Social Media Marketing B2B-Tipp #2 – Welche Social Media Plattformen sind bei B2B-Unternehmen up to date?

LinkedIn ist ganz klar der Sieger, wenn es darum geht, auf welcher Social Media Plattform die meisten Follower der verschiedenen B2B-Unternehmen zu finden sind. Die Studie stellt jedoch infrage, ob das wirklich daran liegt, dass sich hier die meisten potenziellen Follower befinden. Es wird angedeutet, dass sich die meisten B2B-Unternehmen nur für diese Social Media Webseite entscheiden, weil sie allgemein als „die“ B2B-Plattform bekannt ist. Sprich: Ich bin ein B2B-Unternehmen, also ab zu LinkedIn. Es stimmt zwar, dass die Social Media Seite besonders für Business-to-Business Social Media Marketing geeignet ist. Das liegt in erster Linie daran, dass es sich um eine business-orientierte Social Media Seite handelt und informative Fachexpertise durchaus erlaubt ist. Generell sollte man aber darauf achten, dass man sich bewusst für ein Netzwerk zu entscheidet. Es ist wichtig die jeweilige Zielgruppe genau zu analysieren. Zielgruppen zu individuell und müssen daher auch individuell angesprochen zu werden. Wir empfehlen euch, die Zahlen sprechen zu lassen und genauestens zu analysieren, wo ihr das meiste Engagement erreicht und ob das euren Absatzmarkt steigert oder nicht. 

Social Media Marketing B2B-Studie – Tipps für B2B-Unternehmen und ihre Social Media Strategie

Die Studie ergab, dass sich auf LinkedIn in allen B2B-Bereichen der größte Anteil der Follower befindet. Ausnahmen sind die Branchen Computer-Hardware und Maschinenbau – für beide ist Facebook der größere Follower-Magnet. Denn auch Facebook hat sich in den letzten Jahren für B2B-Unternehmen etabliert. Allerdings hat Facebook eher den „Original“ Social Media Charakter. Während LinkedIn sich in den letzten Jahren besonders in Personalthemen beweisen konnte. Außerdem liefert das Netzwerk aktuelle und informative„Business-News“. Facebook als klassische „share-and-communicate“-Plattform liefert einen ganz anderen Merhwert. Der typische Facebook User ist eher zu Engagement zu bewegen, als der LinkedIn User.
Instagram, Twitter und Pinterest gehören eher zu den kleineren B2B-Follower Social Media Plattformen. Twitter ist immerhin in allen B2B-Branchen zu finden, und scheint damit konstant eine Rolle zu spielen. Pinterest hingegen spielt eine sehr geringe Rolle und erreicht nur in den Bereichen Dienstleistungen und in der Motoren-Herstellung mehr als 3.000 Follower. Zwar gehört Pinterest noch nicht wirklich zu den Social Media Giganten, ist aber sehr im Kommen. Auch auf Instagram ist die B2B-Branche kaum vertreten. Trotzdem gilt grade Instagram als der neue Geheimtipp. Wir erklären, warum. 

Social Media Marketing B2B-Tipp #3: Warum Instagram der neue Geheimtipp für B2B-Unternehmen ist

Die B2B Social Media Studie hat natürlich auch analysiert, wo die B2B-Follower das meiste Engagement aufweisen. Und surprise, surprise! Es ist nicht LinkedIn. Und auch nicht Facebook. Ganz im Gegenteil – das Rennen machte Instagram. Während Twitter gefolgt von LinkedIn und auch Facebook sich mit den hinteren Plätzen begnügen müssen, stechen mit hervorragenden Interaktionsraten Pinterest und Instagram heraus. 

Social Media Marketing B2B-Studie – Tipps für B2B-Unternehmen und ihre Social Media Strategie

Social Media Marketing für B2B-Unternehmen Fazit: Bleibt offen für neue B2B Social Media Marketing Ansätze!

Wir können euch nur empfehlen, offen für neue Social Media Plattformen zu bleiben und euch vor allem immer gut zu informieren. Studien, wie die oben beschriebene, zeigen immer wieder, dass nicht unbedingt der offensichtliche Ansatz zwingend der „richtige“ ist. Natürlich wollen wir nicht davon abraten, als B2B-Unternehmen auf Facebook oder LinkedIn zu interagieren, da sich hier immer noch die größte potenzielle Reichweite befindet. Allerdings sollte man auch über alternative Social Media Plattformen nachdenken, die wie Instagram oder Pinterest grade im Kommen sind. Hier habt ihr unter Umständen bessere Chancen, mehr Engagement bei euren Followern zu erreichen. Das liegt insbesondere auch daran, dass ihr euch auf diesen Plattformen gegen weniger Konkurrenz durchsetzen müsst. Ein anderer Grund ist sicherlich auch, dass User immer auf der Suche nach etwas Neuem sind. Es ist in der Social Media Welt also nie falsch, neue Dinge auszuprobieren und den Usern auf die verschiedenen Social Media Webseiten zu folgen. Oder noch besser, noch vor ihnen dort zu sein! Haltet also eure Augen und Ohren offen und seid vor allem über eure Zielgruppe informiert. Wer sind meine potenziellen Kunden und wo halten sie sich auf? Was möchte ich mit meiner Social Media Strategie erreichen? Welche Inhalte und welchen Mehrwert kann ich meinen Followern liefern? Immer die neusten Studien zu verfolgen, ist da sicherlich keine schlechte Idee ;) Und schwupp, habt ihr neue Inspirationen und Wege für euer B2B Social Media Marketing!

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