Beim Analysieren von Social Media Profilen von Unternehmen und Marken sowie beim Durchstöbern der Social Media Plattformen stoßen wir von der Social Media Agentur tobesocial leider häufiger als uns lieb ist auf Facebook Pages, Twitter Accounts, Corporate Blogs oder YouTube Channels von Unternehmen, die in vielerlei Hinsicht aus Kundensicht nicht zufriedenstellend sind oder auf denen vermeidbare Fehler begangen werden. Mal ist es ein viel zu persönlicher Umgang mit dem Kunden, dann wieder erscheint uns eine Fanpage so, als würde es sich um automatisierte Postings handeln, die sehr werbelastig sind. Manchmal wurde der Twitter Account seit einem halben Jahr nicht mehr bespielt.
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Immer wieder tauchen typische Social Media-Fehler auf, die eigentlich einfach zu verhindern wären – mit einer effektiven und durchdachten Social Media Strategie. Eine solche Strategie ist von größter Bedeutung, da es sich heutzutage kaum ein Unternehmen mehr leisten kann, in den immer größer werdenden Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Social Media User ohne Strategie einzusteigen bzw. kopflos zu agieren. Damit ihr nicht Gefahr lauft, möglicherweise auch solche Social Media-Fehler zu begehen, haben wir ein paar nützliche Dos und Don‘ts für die Social Media Präsenz eures Unternehmens gesammelt.
Do #1: Die kostbare Zeit
Die Zeit ist im doppelten Sinn ein elementarer Faktor für eure Social Media Auftritte. Es ist entscheidend, zeitnah zu reagieren. Das Leben im digitalen Zeitalter wird immer schneller und das sollte auch für eure Social Media Auftritte und euer Community Management gelten. Ihr müsst nicht innerhalb von 10 Minuten reagieren, aber am selben Tag oder spätestens am nächsten Morgen wäre eine Reaktion schon angebracht. Wenn ihr dazu noch Kompetenz beweist und mögliche Anliegen eurer Konsumenten direkt in den Social Media beantworten könnt, dann steht dem Social Customer Service nichts mehr im Weg. Der zweite Aspekt des Faktors Zeit gilt für eure Posting Strategie. Um eure Beiträge möglichst effizient einzusetzen, solltet ihr zur richtigen Zeit den passenden Content veröffentlichen.
Do #2: Kenne deine Zielgruppe
Euer Social Media Marketing muss grundsätzlich von eurer Zielgruppe abhängig sein. Wer soll eurem Unternehmen denn auf den Social Media Plattformen folgen? Sehr wahrscheinlich eure Konsumenten oder aber auch potenzielle Mitarbeiter bei Karriere-Seiten. Verbreitet Posts und Tweets, die eure Konsumenten und potenziellen Kunden interessieren. Persönliche Interessen sollten beim Posten keine Rolle spielen, außer sie sind deckungsgleich mit den Interessen der Zielgruppe. Denn die Fans und Follower interessieren sich nicht für euch persönlich, sondern für das Unternehmen und eure Marken und Produkte. Ausnahme: Ihr seid eine wichtige Persönlichkeit oder Berühmtheit. Dann könnt ihr gerne als Testimonial für euer Unternehmen auftreten oder aber ihr veröffentlicht eine eigene Fanseite. Für Sportler, Schauspieler oder Musiker gelten natürlich auch spezielle Regeln.
Do #3: Originalität und Begeisterung
In dem bereits schon erwähnten, wachsenden Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der User auf Social Media Plattformen sollte man immer versuchen, positiv herauszustechen. Seid mit euren Social Media Contents originell, findet beispielsweise kuriose Dinge und postet nicht die Mainstream-News, die sowieso jeder schon gelesen hat. Schafft mit euren Social Media Präsenzen einen Mehrwert für eure Fans, Follower und Leser durch eine Mischung aus Informationen, Unterhaltung und nützlichen Tipps. So bekommt ihr nicht nur neue Fans und Follower, sondern schafft es mit diesem Social Media Content auch langfristig, diese User zu halten und sie als Fürsprecher zu gewinnen.
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Don‘t #1: Kein Bezug zum Unternehmen schaffen
Viel zu oft stößt man in Social Media Plattformen auf Gewinnspiele, bei denen ein teures Smartphone oder das neueste Tablet verlost wird, obwohl man bei den dahinterstehenden Unternehmen überhaupt nichts mit diesem Gewinn zu tun hat. Das ist nur eines der vielen Beispiele dafür, dass das Social Media Marketing dieser Unternehmen nicht den Nerv der Zeit und des Konsumenten trifft. Veröffentlicht lieber unterhaltsame und informative Beiträge, die zum einen mit eurem Unternehmen in Verbindung stehen oder die eure Fans auch mal zum Schmunzeln bringen können. Die User erwarten den richtigen Mix an Content. Entwickelt spannende Social Media Kampagnen, die die Kommunikation und die Zielgruppe in den Mittelpunkt rücken. Reine Gewinnspiele machen natürlich auch Sinn, aber nur, wenn ihr dadurch Adressen generieren wollt oder euren Fans gewisse Incentives als Dankeschön bescheren wollt.
Don‘t #2: Social Media Plattformen einschlafen lassen
Wir sehen es Tag für Tag. „Dead Social Media Profiles“ von Unternehmen, wie wir sie nennen. Viele Unternehmen sind in den vergangenen Jahren ohne Zieldefinition und Social Media Strategie auf den Zug ins Wunderland Facebook aufgesprungen. Das Problem ist, dass kurzfristige Entscheidungen getroffen wurden, entweder weil es die Konkurrenz vormacht oder weil eine Facebook Page schnell erstellt war. Doch bald kam die Ernüchterung. Ein solcher Kanal erfordert Zeit und oft wussten die Unternehmen nicht, was sie nun mit der Fanpage anstellen sollten. Das ist dann ungefähr zu vergleichen mit einer ziellosen Autofahrt, bei der man weder einen Führerschein besitzt noch die Verkehrsregeln kennt.
Entwickelt eine Social Media Strategie und steckt euch realistische Ziele! Ihr müsst diese Unternehmensseiten auf Facebook, Twitter und Co. durch qualitativ hochwertigen Content mit Leben füllen und so eure Konsumenten auf diese Unternehmensseiten ziehen. Seid regelmäßig aktiv, postet aber nicht zu viel. Zum einen verdrängt ihr durch zu viele Posts eure eigenen Posts aus dem Newsfeed der Social Media Plattformen, zum anderen kann ein Informationsoverload entstehen, der eure Konsumenten davon abhalten kann, euch weiter zu folgen. Zur Aktivität von Unternehmen zählt aber nicht nur das Verbreiten von Content, sondern auch das Führen von Dialogen mit den Fans. Social Media ist vor allen Dingen social, also reagiert auf die Fragen und Kommentare der Konsumenten und reagiert auch auf Kritik. Eure Reaktion ist in den meisten Fällen ein besseres Krisenmanagement als das Löschen von Posts mit einer negativen Botschaft.
Don‘t #3: Spannender Content statt plumpe Werbung
Produktpräsentationen, Werbeclaims und Rabatt-Aktionen zu posten, ist noch kein Social Media Marketing. Wenn ihr wieder und wieder ein neues Produkt vorstellt und dem Konsumenten keinen Mehrwert bietet, hört dieser Konsument sehr wahrscheinlich auf, euch auf den Social Media Plattformen zu folgen. Befolgt vielmehr die 80/20-Regel für Social Media. 20% eures Contents können sich um euer eigenes Unternehmen oder um eure Produkte drehen. Das bedeutet aber nicht, dass diese 20% nur Werbung beinhalten sollten, sondern dass sie einen gewissen Grad an Kaufaufforderungen haben können. Hier eignen sich Tipps und Tricks zu euren neuen Produkten, natürlich auch mal Rabatt- und Coupon-Aktionen, Hands-On-Videos oder auch die Vorstellung von Mitarbeitern. Die restlichen 80% des Contents sollten sich nur nach den Interessen eurer Social Media Zielgruppe richten, also Informationen oder Unterhaltung bieten.
Quelle: tobesocial.de
Fazit:
Sollte euch nach diesem Artikel aufgefallen sein, dass auch ihr einige dieser Probleme habt oder nicht wisst, wie ihr euer Social Media Profil effektiv einsetzen könnt, dann holt euch beispielsweise zur Ergänzung eurer Marketing-Abteilung eine Social Media Agentur wie tobesocial ins Haus. Dann solltet ihr die Ist-Situation analysieren und gemeinsam mit der Agentur eine Social Media Strategie entwickeln. Denn eine effektive Social Media Strategie mit dazugehörigen Kampagnen und einem ausgewogenen Postingplan kann eurem Unternehmen helfen, langfristig und effizient auf Social Media Plattformen erfolgreich zu sein und gesetzte Ziele zu erreichen.
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