In den Timelines von Facebook, Twitter, Instagram & Co. erscheinen immer mehr Social Media Beiträge – zu jeder Zeit. Wir kommunizieren stetig mit neuen persönlichen Kontakten sowie mit Unternehmen – immer häufiger und überall. Im Zeitalter von Social Media Marketing und der modernen Kommunikationstechnologien wird gepostet und geteilt, wo und wann es nur geht. Aber warum teilen wir Facebook Posts, Tweets oder Instagram Pics? Die Psychologie der Social Shares – was steckt dahinter?
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Die Wurzeln dieses Drangs, sich anderen Menschen mitzuteilen, können bis auf ein Entwicklungsmodell von Abraham Maslows aus dem Jahr 1908 zurückgeführt werden. Der amerikanische Psychologe hat in seiner Bedürfnispyramide verdeutlicht, dass es das oberste Ziel eines Menschen ist, sich selbst zu verwirklichen. Und wo könnte dieser letzte Schritt, nach den Grund- oder Existenzbedürfnissen und dem Bedürfnis zur Sicherheit, einfacher und unkomplizierter stattfinden als in Social Media Plattformen? Die Absichten sind offensichtlich: Wir teilen, um unserem sozialen Umfeld zu zeigen, wer wir sind und für was wir uns interessieren.
Die 6 Typen der Social Sharer
Die Infografik „The Psychology of Sharing“ von statpro zeigt jetzt, wer Social Media Beiträge teilt und warum der- oder diejenige das in Facebook, Instagram oder Twitter macht. Demnach kann klar abgegrenzt werden, welchen Typus ich selbst oder unser Umfeld am ehesten verkörpert. Bin ich eher der Hipster unter den Social Media Usern, der auf kreative und ausgefallene Social Media Beiträge abzielt, und relativ selten die gewöhnliche E-Mail als Kommunikationskanal nutzt? Der als durchdacht und findig geltende Selektive, der vor allem fundierte Artikel über diverse soziale Netzwerke und E-Mail-Verkehr streut? Oder bin der Boomerang-Typ, der via Facebook und Twitter auf Reaktionen und Wahrnehmung seines Umfelds aus ist?
Vielleicht bin ich der in seiner Natur als entspannt und kreativ erachtete Connector, der maßgeblich sein soziales Leben über Social Media pflegt und organisiert. Oder der hilfreiche und zuverlässige Altruist, bei dem ausschließlich der Verkehr via E-Mail in Erwägung gezogen wird. Zu guter Letzt gibt es noch den Typus der Careerist, der als Business Networker seine Inhalte überwiegend auf Karriereseiten wie LinkedIn teilt. Letztendlich kann sich eben jeder im Social Web nach Interessen und Absichten frei entfalten oder – um es wie in Anlehnung an Maslow zu sagen – seinen letzten Schritt zur Selbstverwirklichung gehen.
Jetzt seid ihr an der Reihe! Schaut euch die Infografik „The Psychology of Sharing“ an prüft selbst, welcher Typ Social Media User ihr seid. Auf geht’s:
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