Browser-Games haben die Online-Spielewelt für die breite Masse zugänglicher werden lassen. Viele Internetuser hatten beim virtuellen Spielvergnügen oft noch Hemmschwellen, weil nicht selten der Kauf von Spielen ein großes Loch in den Geldbeutel reißt. Ärgerlich auch, wenn sich nach dem Kauf herausstellt, dass einem das Genre gar nicht gefällt, für das man sich entschieden hat.
Die zumeist kostenlosen Online-Spiele revolutionierten den Markt grundlegend. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Man braucht keine teure Software kaufen, das Spiel muss nicht installiert werden, der PC muss keinen großen Anforderungen standhalten und wenn einem das Spiel nicht gefällt, kann man sich direkt auf die Suche nach etwas Neuen machen. Deutsche User sind ja dafür bekannt, dass sie sich im Social Web sehr bedacht fortbewegen und unbekannte Seiten oder Anwendungen eher meiden. Aber wenn es um Browser-Games geht, sind wir im europäischen Vergleich nicht nur ganz vorne mit dabei, wir sind mit Abstand die Aktivsten! Knapp 244,6 Millionen Europäer verbrachten im Juli 2012 im Durchschnitt 1,6 Stunden auf Webseiten mit Spielangeboten.
Im Vergleich zu unseren europäischen Freunden, sind die Daddelzeiten der Deutschen beträchtlich höher! Die rund 29,3 Millionen deutschen Internetuser verbrachten im Schnitt im gleichen Monat 2,2 Stunden mit Browser-Games. Mit nennenswertem Abstand von 0,4 Stunden folgten jeweils mit 1,8 Stunden die niederländischen und russischen User. Am wenigsten Lust auf Online-Games scheinen die Finnen und die Türken zu haben! Sie verbrachten im Sommermonat Juli lediglich 1,3 Stunden mit Browser-Spielen.
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