Gerade noch via Amazon einen Koffer für die nächste Urlaubsreise gesucht, schon taucht das Modell auf der nächsten Webseite als Werbung auf! Von dieser Art der digitalen Adschaltung sind die meisten Konsumenten genervt. Wer sich belästigt fühlt, schaltet einen AdBlocker ein, der Werbeschaltungen unterbindet – für Marketer ein Dorn im Auge. Effektiver ist deshalb Werbung via Social Media Marketing. Die Werbebotschaften sind in Geschichten verpackt, die Social Media User nicht als lästig empfinden: Also Fallschirm angeschnallt und los geht´s.
#1 Social Media Content Strategie: Social Media Advertising statt klassische Werbeformate
Wenn sich Konsumenten entscheiden müssen zwischen Video und Text, gewinnt in den meisten Fällen Video Content. Während Nachrichtenbeiträge, Multimediaartikel und Videos aufmerksam verfolgt werden, überfliegen Social Media User längere Textbeiträge und Blogartikel. Artikel via Social Media müssen deshalb klar strukturiert sein und mit Zwischenüberschriften die Aufmerksamkeit der Leser einfangen.
Ergebnisse aus der Studie „Connected Life 2017“ zeigen, dass es nicht überrascht, wenn Kunden mehr von Unternehmen in sozialen Netzwerken erwarten. Denn lediglich 44 Prozent der Befragten aus kleinen und mittelständischen Unternehmen halten eine Onlinepräsenz für wichtig. Dabei wollen Kunden ein Erlebnis in Zusammenhang mit Marken oder Unternehmen erfahren, statt haufenweise klassische Werbung zu bekommen. Um Kundenerwartungen in einer digitalisierten Gesellschaft gerecht zu werden, müssen Unternehmer herausfinden, in welchem Moment Kunden welchen Inhalt erwarten. Aus der nachfolgenden Studie erfahrt ihr Tipps für eine kundenkonzentrierte Social Media Strategie.
#2 Social Media Content Strategie: Präferenzen der Content-Formate
Wie immer gilt es: Kunden dort abholen, wo sie sich aufhalten. Die Studie „The future of content marketing“ von Hubspot ermittelte, dass jeweils rund 40 Prozent einen Twitter oder Instagram Account haben und 89 Prozent einen Facebook Account. Facebook ist damit in Deutschland nicht nur das erfolgreichste Netzwerk, sondern auch sehr flexibel, was Content Formate betrifft. So bezeichnen sich 17 Prozent als Video Konsumenten, 30 Prozent der Befragten lesen gerne Texte und 42 Prozent schauen sich überwiegend Bilder auf Facebook an.
Andere Präferenzen zeigen Social Media User für Twitter. Hier steht Text an erster Stelle, vor Video und Bild. Grund dafür ist, dass die Social Media Plattform für die meisten User als Nachrichtenquelle oder Informationskanal für Veranstaltungen fungiert. Heute ist kaum ein User nur auf einer Plattform angemeldet, da unterschiedliche Kanäle aus verschiedenen Gründen genutzt werden. So suchen Kunden via Youtube vor allem unterhaltsame Inhalte von Unternehmen.
#3 Social Media Content Strategie: Inhalte über Messenger Dienste ausspielen
Wenn Verbraucher mehr über euer Unternehmen erfahren möchten, besuchen sie in den meisten Fällen eure Webseite. Klingt zunächst gut, oder? Beachtet man allerdings, dass 48 Prozent der Interessenten via Smartphone eure Webseite besuchen, bleibt bei dem ein oder anderen Marketer ein Kloß im Halse stecken. Während im Jahr 2016 nur ein Drittel für einen Webseitenbesuch zum Smartphone griffen, sind es im Folgejahr rund die Hälfte – eine gravierende Entwicklung. „Mobile friendly“ ist demnach gefragt wie noch nie! Pluspunkte sammeln Marketer besonders bei den jüngeren Verbrauchern, wenn sie Content auch über Messenger Dienste ausspielen. Via Facebook Messenger steigt seitens der Kunden sogar die Bereitschaft, Unternehmen zu kontaktieren, statt beim Supportdienst per Telefon anzufragen. Auf Marketer warten hier interessante Perspektiven, wie die Nutzung von Chatbots, denn damit ist eine Kundenbetreuung jederzeit, auch außerhalb der regulären Büro-Öffnungszeiten möglich.
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