Wer via Social Media verkaufen will, muss fleißig seine Hausaufgaben machen und eine durchdachte Social Selling Strategie entwickeln. Die Faustregel für B2B Social Selling heißt: Qualität statt Quantität. Es kommt nicht darauf an, die meisten Follower zu haben, sondern die „richtigen“ Follower. Schließlich wollt ihr nicht nur einfach bei Twitter unter die “Top 100 most followed“ kommen, sondern ihr wollt euer Produkt oder eure Leistungen an den Mann bringen.
Kommunikation und Dialog sind die Eckpfeiler der Social Networks. Das gilt für alle und ganz besonders für das Social Media Marketing von Unternehmen. Aber warum sollte ein Kunde mit einem Unternehmen in den Dialog treten? Der erste und für beide Seiten wichtigste Grund sind Beschwerden und Fragen – also klassische Anliegen, die man an den Kundendienst richtet.
Der Begriff der „Servicewüste Deutschland“ war und ist hierzulande in aller Munde. Immer wieder bestätigt sich dieses Klischee durch unzufriedene Kunden, unzureichende Kundendienste und daher schlechte Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden. Lange Warteschleifen am Telefon, unpassende Öffnungszeiten der Servicestellen oder gar kostenpflichtige Hotlines schrecken die Konsumenten ab.
In Zeiten der NSA Affäre um Edward Snowden fehlt vielen Bürgern das Vertrauen in die eigene Regierung oder in den Datenschutz. Doch gleichzeitig bieten die Informationen, die Menschen in den sozialen Medien von sich Preis geben, für Unternehmen sowie auch für den Kunden selbst enorme Möglichkeiten. Schlagwörter wie Kundenzufriedenheit und guter Service könnten wieder in den Mittelpunkt rücken. Gerade Unternehmen können von den Daten, die durchs Netz fließen, profitieren.