Datum:
14/09/2012
Habt Ihr Euch auch schon öfters gefragt welche Tweets eine hohe Reichweite erzeugen. Oder zu welcher Uhrzeit Ihr am besten Tweeten solltet? Auf diese Fragen und viele weitere haben wir eine interessante Studie für Euch gefunden. Heutzutage sind Wörter wie „tweet“ „hashtag“ oder „reetwert“ in aller Munde, doch nur wenige wissen, welche Möglichkeiten sich hinter diesen Fachbegriffen wirklich verstecken. Twitter hat über 140 Millionen aktive Nutzer und produziert rund 340 Millionen Tweets am Tag. Damit ist Twitter, laut einer Studie von „Buddy Media“, unter den Top Drei der sozialen Netzwerkplattformen. Diese sind bekannt für Ihre schnelle und direkte Kommunikation, sind dabei aber grundlegend vom Engagement der Nutzer abhängig. So machen Retweets rund 78% der Userinteraktionen mit den Unternehmenstweets aus. Im Vergleich stellt die direkte Antwort ein kleiner Teil dar, nur rund 22%.
Links spielen in Tweets eine tragende Rollen und animieren die Nutzer durch Klicken mehr Informationen zu erhalten. Dabei sollte die richtige Schreibweise der Links beachtet werden, Sie führen sonst zum nicht Aufrufen der Internetseite beim Anklicken. 92% aller Fehler die bei Links auftrefen sind auf ein fehlendes Leerzeichen zwischen Inhalt des Tweets und der URL zurückzuführen. Die Alternative dazu stellt das manuelle Kopieren und Einfügen dar, das vielen Usern oft zu umständlich erscheint und Sie dadurch lieber auf den Content der Links verzichten.
Ebenso sollte man sich im Klaren sein was, wann und wie oft man etwas twittert. Die meisten Unternehmen twittern unter der Woche, obwohl die Aktivität der User am Wochenende viel höher ist. Somit verpuffen eventuelle Klicks und die Zuwendung der Follower bleibt unter dem Möglichen. (siehe Grafik)
Um Reply-Raten, Retweet-Raten und die daraus zusammengesetzte Interaktions-Rate zufriedenstellend entstehen zu lassen, sollte man auch auf die spezifische Branche achten und die Inhalte darauf abstimmen.
Auch die Möglichkeit User direkt anzusprechen einen Retweet in die Welt zu schicken, wird heutzutage immer noch zu wenig genutzt. Weniger als 1 % der Marken rufen dazu auf, obwohl es nachweislich zu enormen Steigerungen in der Verbreitung führt. Dabei ist das ausgeschriebene „REETWEET“, auch wenn es mehr Zeichen kostet, 12-mal erfolgreicher als die Abkürzung „RT“.
Ebenfalls sind Resonanzen auf verschiedene Tweets vom jeweiligen Erscheinungstag abhängig. So zum Beispiel ist sonntags und montags eine höhere Response, etwa 23%, für Entertainment-Inhalte zu erwarten, als unter der Woche. Das ist laut „Buddy Media“ darauf zurückzuführen, dass sich User am Anfang einer neuen Woche informieren, welche Unternehmungen (z.B.: Kino, Konzerte, Events) Sie tätigen wollen.
Entertainment
Im Gegensatz dazu werden vor allem samstags verpasste Nachrichten der Woche aufgeholt und recherchiert, was Verlage dazu führen sollte, insbesondere samstags noch einmal wichtige Ereignisse der Woche aufzuarbeiten und zu twittern. Dabei sind bis zu 29% mehr Interkationen zu erwarten, als an anderen Wochentagen. Nur 7 % der Unternehmenstweets werden an Samstagen veröffentlicht. Dabei können Programme wie „ConversationBuddy“ helfen, die richtig programmiert, automatisch zur eingestellten Tagen und Uhrzeiten posten, auch wenn niemand im Büro ist.
Verlage
Die Sportbranche sollte Ihren Fokus auf das Wochenende legen, wenn z.B. die großen Bundesligamatches ausgestrahlt werden.
Nicht nur die verschiedenen Wochentage sollten berücksichtigt werden, auch die Uhrzeit. So können laut der Studie während der Arbeitszeit rund 30% mehr Response generiert werden, als im Feierabend.
Dieser Fakt gilt allein für Twitter, denn in Anbetracht von Facebook entsteht ein anderes Bild. Hier ist es genau anders herum. Dadurch, dass Neuigkeiten länger nachvollziehbar sind als bei Twitter sind Beiträge nach Feierabend mit mehr Erfolg verknüpft. Daraus resultiert ein Mix aus den verschiedenen Plattformen, die je nach Zielgruppe und Uhrzeit angepasst werden sollten.
Qualität statt Quantität zählt nicht nur in etablierten Branchen, auch im jungen SocialMedia Bereich ist es von äußerster Wichtigkeit. So sind ein bis vier Tweets vollkommen ausreichend, wenn Inhalt und Uhrzeit stimmen. Mehr Tweets sind nicht rentabel, wie die beistehende Infografik verdeutlicht.
Twitter ist ein wunderbares Medium, um eine globale Zweiwegekommunikation zu ermöglichen. Trotzdem werden immer noch viele Fehler gemacht und kleine aber effektive Verbesserungsmöglichkeiten bleiben ungeachtet. Wie stark reagiert Ihr auf Tweets und deren Inhalte? Teilt Eure Erfahrungen mit uns!
Möglicherweise könnten Euch auch diese Themen interessieren:
Kategorie:
