Wie wir bereits vor Kurzem in unserem Blogbeitrag „Facebook Marketing im Tourismus – Funktionieren Facebook Ads im Tourismusmarketing? [Studie]“ erläuterten, gehen Social Media und die Tourismusbranche Hand in Hand. Immer mehr Menschen lassen sich online beraten und inspirieren. Früher war der Gang ins Reisebüro und Kundenzentrum von Airlines und Deutscher Bahn das übliche Procedere. Heute hingegen wird von daheim die Internetseite von Tripadvisor, hotels.com oder Foursquare angeklickt.
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Der Kunde vertraut vor allem Ratings und Empfehlungen von Freunden und anderen Reisenden aus dem Internet. Travelblogs und Instagram Accounts von Bloggern, die die Welt bereisen, steigern ihre Reichweite quasi täglich. Gastro-, Shopping- und Hoteltipps werden vor allem über Social Media ausgetauscht. Und was könnte eine bessere Basis für visuelle Urlaubseindrücke bieten, als Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook oder Pinterest.
Aber nicht nur zur Urlaubsplanung und –buchung ist Social Media unerlässlich. Laut Umfragen nutzen drei von vier Reisenden ihr Smartphone oder Tablet auch in ihrem Urlaub. So ergibt sich die Möglichkeit, den Freunden und Familienangehörigen die schönsten Stranderlebnisse unter die Nase zu halten und über die weltlichen Geschehnisse weitab des Urlaubsparadieses informiert zu werden.
Tourismusmarketing 2.0 – Wie wichtig ist Social Media Marketing?
Blogs, YouTube und Plattformen wie Airbnb sind längst fester Teil im Tourismusmarketing. Travel Bloggerin Tuula Vintage zählt beeindruckende 1,6 Millionen Instagram Follower und 800.000 Facebook Fans. Ebenfalls sehr erfolgreich ist Brook Sawards World of Wanderlust. Sie ist hauptberuflich Bloggerin und reist nun seit mehreren Jahren um den Globus. Auf ihrem YouTube Account gibt sie Tipps, wie „8 Ways to actually sleep on a plane“ oder „9 Ways to thrive at life when you move back home”. Sie gibt ihren 214.000 Instagram Follwern einen tiefen Einblick in die schönsten Orte dieser Welt und promotet so Luxushotels und Reiseveranstaler. Die Bilder werden vielfach geteilt, sodass und die Reiseveranstalter enorm profitieren können. So gilt auch die Faustformel, dass 1 Facebook Fan 20 zusätzliche Website Visits bedeutet.
So wird die Tourismusbranche im Social Web immer präsenter. Knapp 5 % der Apps im Apple Store sind Reiseanwendungen. Einer besonderen Beliebtheit erfreut sich die Vermittlungsseite Airbnb. Mit über 300.000 iPhone App Downloads und knapp 132.000 positiven Bewertungen kann sich das Unternehmen aus San Francisco über ein stetiges Wachstum freuen. Da liegt das Stichwort Couchsurfing nahe. Ein Trend, der sich auch in Europa immer größerer Beliebheit erfreut. Nummer 1 der Couchsourfing-Städte ist New York, Berlin steht auf Platz 4.
Auch die Zukunftsprognosen für die Branche sehen rosig aus. Es wird geschätzt, dass 2021 in Großbritannien über 30,5 Mrd. Dollar via Smartphone-Transaktion überwiesen werden. 2011 haben bereits zwei Drittel der Befragten angegeben, dass sie bevorstehende Reisen über ihre Smartphones oder Tablets recherchieren und auch buchen. Neuerungen wie Überweisungen via Facebook Messenger, iPhone oder WhatsApp werden dies sicherlich noch erleichtern.
„Future of Travel“ – Infografik über Social Media Marketing im Tourismus
Diese Zahlen über Social Media Marketing in der Tourismusbranche sind sicher beeindruckend und zeigen, dass Online nicht nur ein Teilsegment, sondern die Zukunft der Tourismusbranches ist. Damit beschäftigt sich auch die Infografik „The Future of Travel – How Mobile Technology is Changing Travel“ von MyDestination. Neben einigen Zahlen und Studien, die wir bereits erwähnten, findet ihr viele weitere Facts über Social Media im Tourismusmarketing:
Als Leser unseres Artikels „Tourismusmarketing macht mobil – Wie Mobile Marketing die Tourismusbranche verändert [Infografik]“ könnten euch auch folgende Beiträge in unserem Social Media Blog interessieren:
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- Facebook Marketing im Tourismus – Funktionieren Facebook Ads im Tourismusmarketing? [Studie]
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- Psychologie der Social Shares – Warum werden Social Media Beiträge geteilt? [Infografik]