Immobilienmanager, Reality-Star, Promi, Geschäftsmann, Politiker, Familienvater und seit einigen Monaten Präsident der Vereinigte Staaten. Genau, die Rede ist von Donald Trump. Eines muss man ihm lassen er provoziert und polarisiert und das nicht nur seit der Präsidentschaftskandidatur. Der Troll-in-Chief gibt sich als absoluter Allrounder via Social Media und konnte somit sehr erfolgreich Wähler für seinen Wahlkampf mobilisieren. Aus diesem Grund möchten wir ihn aus der Social Media Sicht genauer betrachten und herausfinden was seine Social Media Strategie so erfolgreich macht.


Donald Trump Provokation oder einfach effektives Social Media Marketing

 

Donald Trumps Social Media Strategie #1: Aktualität

Seid schnell! So lautet das oberste Gebot von Social Media Profis, egal wann und egal wo. Twitter ist ein Kurznachrichtendienst, das bedeutet, Nachrichten, die älter als ein paar Stunden sind, stoßen auf wenig Interesse. Deshalb gibt es quasi keinen Tag, an dem Donald Trump nicht twittert. Kunden, Fans oder Wahlanhänger, die euch auf Social Media folgen, möchten zusätzliche Informationen erhalten. Gebt ihnen diesen Mehrwert durch eure Medienpräsenz. Außerdem entkräftet ihr negative Kommentare am effektivsten mit eurer Schnelligkeit.

Donald Trumps Social Media Strategie #2: Vielfalt

Mal ehrlich, wer interessiert sich für Social Media Beiträge, deren Inhalte ständig gleich sind? Deshalb gilt es, facettenreich, lustig und interessant zu sein, um die Aufmerksamkeit der User auf sich zu lenken. Zugegeben, Donald Trump machte sich seinen Namen unter anderem mit lautstarken Provokationen. Dass diese Art der Kommunikation allerdings nur bedingt von Vorteil ist, sehen wir vermutlich alle ein. Erstaunlich ist jedoch, dass die Tweets von Trumps Team sehr vielseitig sind: Eigenwerbung, Stimmungsmache gegen andere, Mobilisierung von Wählern, Spenden-Kampagnen, politische Statements oder persönliche Einblicke. All das gibt’s in einer guten Mischung aus Witz, Provokation und Ernsthaftigkeit. Tendenziell gilt es jedoch eher, den Ball flach zu halten, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich aus der Not heraus #alternativeFakten bilden ;-) Die Social Media Community vergisst solche „Fehler“ nicht, deshalb ist eine gute Recherche mit informativem Mehrwert die einzig richtige Grundlage für ein erfolgreiches Social Media Marketing.

Neben abwechslungsreichem Content ist es ebenfalls wichtig, die Beiträge auf verschiedenen Kanälen zu veröffentlichen und diese miteinander zu verlinken. Dadurch generiert ihr nicht nur mehr Klicks, sondern bindet die Community langfristig an euch. 

 

Donald Trump Provokation oder einfach effektives Social Media Marketing

 

Donald Trumps Social Media Strategie #3: Polarisieren

Wenn Trump eines erreicht hat, dann das! Wie oft haben wir uns aufgeregt, die Politik hinterfragt oder den Kopf geschüttelt. Auf der anderen Seite haben wir aber auch gelacht, uns amüsiert und Verständnis für Trumps Ziele gewonnen. Seine Themenauswahl polarisiert weltweit, nicht zuletzt durch offensive und provokative Tweets oder Postings. Um einiges besser ist es jedoch, als Marke oder Persönlichkeit hervorzustechen, sich abzuheben von der Konkurrenz und das ganz ohne Affronts. Mit aktuellen Tweets, interessantem Content, aussagekräftigen Bilder und Call-to-Action-Postings generiert ihr die Aufmerksamkeit, die eurer Konkurrenz fehlt. Falls Social Media Marketing noch Neuland für euch ist, unterstützen wir euch gerne mit Social Media Schulungen, damit auch ihr zu echten Social Media Profis à la Donald Trump werdet ;-)

Donald Trumps Social Media Strategie #4: Targeting

Schon gewusst? Wissenschaftler haben eine Methode der Psychometrie entwickelt, die es ermöglicht, eine digitale Persönlichkeitsanalyse mithilfe der Big-Five-Dimensionen durchzuführen. Die Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und der Neurotizismus der User wird anhand deren Likes, Shares und Postings analysiert. Diese Methode soll Cambridge Analytica genutzt haben, um den US-Wahlkampf zugunsten Donald Trumps zu beeinflussen. Frei nach dem Prinzip: Warum die Schwächen verbessern, wenn man Stärken fördern kann? Dies soll ermöglicht haben, dass die Zielgruppe des Republikaners genauer definiert und angesprochen wurde. Daraus lernen wir: Seine Zielgruppe zu definieren und mit den richtigen Mitteln anzusprechen, ist das A und O für erfolgreiches Social Media Marketing.

You did it – Social Media User sprechen über dich

Es dauerte nicht lange, bis Donald Trump zum Gesprächsthema Nr. 1 bei Medien und Nutzern wurde. Das Stichwort lautet: User-Generated-Content. Daraus entstanden beispielsweise die bekannten Photoshop-Battles. Der Moment, als Trump die Hülle auf seinen Stift steckt, wurde von den Nutzern als Vorlage für die witzigsten Bildbearbeitungen mit Photoshop genutzt. Doch ganz so spektakulär muss euer User-Generated-Content nicht sein. Es reicht völlig aus, wenn Nutzer über eure Marke sprechen, Beiträge auf Social Media teilen oder liken. Denn viele Reaktionen der User bedeuten, dass ihr euer Ziel erreicht habt: Aufmerksamkeit und Interesse bei der richtigen Zielgruppe generieren. Wie ihr bereits an unserem Social Media Star Donald Trump seht, führt Social Media Marketing durchaus zum Erfolg.

 

Donald Trump Provokation oder einfach effektives Social Media Marketing

 

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