Social Media ist schon lange kein Trend mehr. Es ist zu einem integralen Bestandteil unseres Lebens geworden. Viele Internetnutzer nehmen Unternehmen schon nicht mehr ernst, wenn die keinen offiziellen Auftritt auf den größten Online-Plattformen und sozialen Netzwerken haben. Unternehmen, die Social Media Marketing ignorieren, tun das auf eigene Gefahr. Viele große Betriebe haben virtuelle Aufritte in Facebook, Twitter, LinkedIn und Google+. Wobei an dieser Stelle erwähnt werden muss, dass Xing in Deutschland aktuell noch weiter verbreitet ist als LinkedIn. Aus diesem Gesichtspunkt heraus könnte man in der vorhergegangen Aufzählung LinkedIn durch Xing ersetzen, wenn man von Social Media Marketing in Deutschland spricht. Doch wie schneiden die Größen der Szene in einem gemeinsamen Social Media Horse Race ab? Welches ist das schnellste Pferd im Social Web?

Grafik Social Media Horserace

Mit der richtigen Social Media Strategie ins Rennen gehen

Zuerst sollte das Social Media Marketing ganzheitlich betrachtet werden. Folgende Grundpfeiler sind für eine langfristige und erfolgreiche Social Media Strategie (Rennstrategie) unabdingbar:
 

  • Unverfälschtes Auftreten
  • Nachhaltige Inhaltspflege
  • Kommunikation von eigenen und besonders viralen Inhalten

Doch hochinteressanten Content zu kreieren ist oft nicht einfach. Doch ohne Postingstrategie und Content Marketing funktioniert Social Media Marketing nicht. Eine breite Anhängerschaft zu binden und im Gespräch zu bleiben ist also das Ziel vieler Unternehmen im B2C-Geschäft. Auf der anderen Seite stehen auch Interessen, um B2B-Partner, Kunden und Investoren auf sich aufmerksam zu machen. Dieser Bereich unterscheidet sich in vielen Hinsichten grundlegend zum B2C-Bereich. So beginnt der Erfolg des Social Media Marketings schon in der Auswahl der Online-Plattformen und einer langfristigen Social Media Strategie. Denn was bringen einem super Inhalte, wenn niemand hinhört! Eine Infografik von Brafton lässt die Zugpferde der sozialen Medien an den Start gehen und vergleicht so, welche Veränderungen von 2011 auf 2012 geschehen sind, zeichnet Sieger aus und benennt die etwas lahmenden Pferde im Feld.

Facebook erster, Pinterest weit abgeschlagen

Beginnend mit der reinen Gegenüberstellung der Useranzahl ist natürlich Facebook dem Starterfeld weit voraus. Wenn das blaue Rennpferd in diesem Contest die Ziellinie überschreitet, haben die Konkurrenten Twitter und LinkedIn gerade einmal ein Fünftel der Strecke zurückgelegt. Mit gerade einmal je 200 Millionen monatlichen Usern traben die Konkurrenten Twitter und LinkedIn gemächlich hinterher. Nur das rote Pferd von Youtube ist mit 800 Millionen Usern vergleichsweise nah am Sieger vom Social Media Horse Race dran. Das noch junge und unerfahrene Pinterest-Pony hat mit 40 Millionen Usern in diesem Vergleich keine Chance. Noch nicht. 

Grafik Social Media Horserace Facebook Twitter LinkedIn Pinterest

Top oder Flop: Social Media Marketing

Im zweiten Rennen geht es um das Social Media Marketing, das auf den Schultern der verschiedenen Pferde ruht. Auch hierbei ist das blaue Rennpferd wieder als erstes im Ziel, mit Umfrageergebnisse von 90% beim B2C- und 80% beim B2B-Markt. Das bedeutet, dass sich annähernd alle Befragten ihren Endverbraucher via Facebook und noch 80% ihren Geschäftspartnern im B2B-Bereich nähern. Die Vertreter von Twitter und Youtube können sich mit jeweils starken Ergebnissen im B2C-Geschäft schmücken. Denn mit 69% und 65% sind durchaus gute Platzierungen herauszuholen.

Grafik Vergleich Social Media Kanaele

Doch wie es in einer echten Rennsaison auch ist, zählen die ermittelten Werte erst, wenn man Vergleichszahlen heran zieht. So soll es auch bei unserem Social Media Horse Race sein. Und so werden die „Rundenzeiten“ von 2011 mit denen aus 2012 verglichen.

Social Media-Vergleich (2011-2012)

Überraschenderweise wird so aufgedeckt, dass der blaue Favorit der Social Media Rennbahnen dieser Welt im vergangen Jahr 2012 etwas an Schwung verloren hat. So fiel Facebook in der B2C-Umfrage von 73% auf 67% zurück. Lediglich im B2B-Markt konnten noch einmal 4% gewonnen werden, sodass nun 39% auf der Uhr stehen. Als Geheimtipp des Business-to-Customer-Bereichs geht LinkedIn hervor. Mit einem Zuwachs von 19% reitet es zum Angriff. 

Grafik Social Media Gewinner Verlierer

Bissige Social Media-Konkurrenten auf den hinteren Reihen

Letztendlich kommt es aber darauf an, wer auf dem Siegertreppchen ganz oben steht. So kann sich das schnellste aller Rennpferde namens Facebook mit Jockey Mark Zuckerberg durch seine perfekten Platzierungen im Bereich Useranzahl und den Marketingpotenzialen weiter über den Siegerkranz freuen. Allerdings stehen junge, bissige und mit viel Potenzial ausgestattete Social Media-Konkurrenten in den Startlöchern. Darunter fallen Pinterest und Google+, die im Jahr 2012 durchweg Boden gut machen konnten. Ob sie dem Platzhirsch Facebook den ersten Rang einmal abnehmen können, steht noch in den Sternen. Aber das Potenzial dafür ist auf jeden Fall gegeben. Wenn nicht bei den jetzt bekannten und erfolgreichen Social Media Plattformen, dann bei denen, die eventuell bald das Licht der Welt erblicken und zukünftig im Social Media Horse Race an den Start gehen. 

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