Tipps für euer Content Marketing – Social Media steht für „to be social“ und Kommunikation

Datum:

04/03/2014

Viele Unternehmen sind in Sozialen Netzwerken aktiv und haben von Begriffen wie Content Marketing, Social Media Marketing oder Posting Strategie ggf. schon mal etwas gehört oder gelesen. Jedoch besteht bei vielen Unternehmen und Marketern ein großes Problem: Sie haben einen oder mehrere Accounts in Facebook, Twitter, Google+ & Co. und merken nach einiger Zeit, dass zu einem erfolgreichen Social Media Marketing viel mehr gehört als einen Praktikanten damit zu beauftragen ein paar PR-Texte und Katzenbilder zu posten. Aber was?

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Oftmals wird der Fehler gemacht, dass im Vorhinein keine Social Media Strategie mit eindeutigen Zielsetzungen konzipiert wurde. Ohne eine sinnvolle Einbindung der Social Media Plattformen in den Marketingmix verpuffen Social Media Aktivitäten oft sehr schnell. Und wenn der gewünschte Erfolg ausbleibt, wird oft die Begründung in dem Netzwerk selbst gesucht, aber nicht hinterfragt, was man möglicherweise falsch gemacht haben könnte. Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose – oder wie heißt es schön?

Als erster Indiz für erfolgreichen Content lohnt sich für Marketer oft ein Blick auf die Social Media Nutzung. Welche Posts erreichen Aufmerksamkeit – Texte, Videos, Bilder, Links zur Website? Regelmäßige Social Media Analysen sollten deshalb durchgeführt werden, um herauszufinden, was die Zielgruppe bevorzugt.

Social Media heißt „to be social“ und Kommunikation

Aktuelle Social Media Trends zeigen, dass zwar der Großteil der Unternehmen auf Social Media Plattformen präsent ist, aber nur ein gutes Drittel aller Unternehmen gibt an, schon einen Return on Investment aus den Social Media Aktivitäten zu beziehen. Ursache dafür ist in vielen Fällen, dass Unternehmen sehr gerne über sich selber sprechen und dabei das Wort „social“ in Social Media überlesen. Social Media ist aber vor allem sozialer Austausch! Es findet also ein wechselseitiger Dialog zwischen Unternehmen und Fans bzw. Konsumenten statt.

Das zentrales Ziel von Social Media Marketing muss sein, die Nutzer der Plattformen zu Engagement zu motivieren, sie zum Kommentieren einzuladen und aufzufordern sowie ihnen die Inhalte zur Verfügung zu stellen, die sie interessieren. Wenn ihr als Unternehmen und Marketer einen Dialog mit den Konsumenten eingehen wollt, dann müsst ihr diesen selbst starten und offen für Kritik sein. Und dafür benötigt es eine nachhaltige und professionelle Social Media Strategie.

Wir haben deshalb hier ein paar wertvolle Tipps für euch, mit dessen Hilfe ihr das Engagement auf Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter, Pintereste & Co. steigern könnt. Los geht’s:

Tipp 1: Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe verstehen

Der erste Tipp ist, zunächst einmal von sich selbst auszugehen und die Posting-Strategie eures Unternehmens zu bewerten. Dabei solltet ihr die Unternehmensbrille zur Seite legen und eure eigenen Social Media Aktivitäten daraufhin analysieren, ob ihr sie selbst für interessant und „social“ haltet. In den verschiedenen Social Networks herrscht nicht nur ein hoher Wettbewerb, sondern auch eine Content-Übersättigung. Deshalb könnt ihr es euch nicht leisten, mit einem langweiligen Beitrag in den Wettbewerb zu gehen. Analysiert deshalb die Wünsche und Bedürfnisse eurer Zielgruppe und bezieht diese Erkenntnisse in euer Content Marketing ein.

Tipp 2: Mehrwert anstatt plumper Werbebotschaften

Wieso sollte jemand Fürsprecher einer Marke werden, wenn er oder sie keinen Mehrwert in der Marke sieht. Unternehmen müssen endlich aufhören – besonders in Deutschland – Top-Down zu denken. Das funktioniert in Zeiten von Social Media nicht mehr. Bildet stattdessen eine Synergie aus Top-Down und Bottom-Up in eurer Social Media Strategie. Veröffentlicht nützliche Tipps und Tricks und zeigt Humor. Das macht eine Marke menschlich. Erstellt visuellen Content in Form von Fotos, Grafiken und Videos anstatt plumper Werbeslogans. Letztgenanntes bekommt eure Zielgruppe in der Radio-, Fernseh- und Printwerbung schon genug um die Ohren gehauen.

Tipp 3: Eine spannende Geschichten erzählen

Entwickelt in eurer Social Media Strategie spannende Stories, wie in einem guten Film. Und diese Geschichten solltet ihr in vielen verschieden Farben und Formen erzählen. Strickt eure Geschichten immer weiter und gebt euren Fans und Followern somit nicht nur einen qualitativ hochwertigen Mehrwert, sondern auch das Gefühl, immer mehr von ihnen erfahren und sie ein Teil dieser Story werden lassen zu wollen. Eines ist aber auch klar: So eine Geschichte schreibt sich nicht von allein und ist sowohl zeitaufwendig als auch kostenintensiv, da hier die unterschiedlichsten Bereiche einer Marketingabteilung perfekt zusammenspielen müssen. Oft ist es an solch einer Stelle sinnvoll, eine Social Media Agentur mit ins Boot zu holen.

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Tipp 4: Bindet eure Community ein

Stellt Fragen zu euren Produkten und Dienstleistungen, lasst Vorschläge zu, nehmt diese auf und lasst diese in eure Content Strategie einfließen. Geht auf Kritik ein und scheut euch nicht, auch mal euren Fans zu danken. Startet Bilderaufrufe oder ähnliche Aktionen und lasst eure Fans und Follower dadurch Geschichten rund um eure Marke erzählen. Sie werden es dankend annehmen und euch langfristig treu bleiben.

Tipp 5: Weniger ist manchmal mehr

Überfrachtet eure Social Media Präsenzen nicht mit Content. Wir werden heutzutage überall mit Informationen überhäuft, dass es manchmal auch besser ist zu schweigen. Vielmehr ist es in den meisten Branchen sinnvoll, nur 1 bis 2mal pro Tag etwas zu posten als unzählliche Posts, Tweets oder Artikel zu veröffentlichen. Findet eine gute Mischung, dann ist jeder Content für die jeweilige Zielgruppe etwas Besonderes und etwas, auf das sich die Fans und Follower freuen können. Schlussendlich ist es aber auch abhänig von der jeweiligen Branche. Natürlich müssen beispielsweise News-Anbieter auf ihren Facebook- und Twitter-Profilen viel häufiger Informationen veröffentlichen als andere Unternehmen.

Fazit zum Content Marketing

Ihr müsst erkennen, dass Social Media nicht bedeutet, langweilige PR- und Werbebotschaften zu verbreiten, sondern „to be social“ zu sein und in Dialog mit der Zielgruppe zu treten. Denkt nicht Top-Down, sondern lasst eure Fans und Follower ein Teil eurer Marke werden. Lasst sie gemeinsam mit euch eine Geschichte erzählen. Dann müsst ihr euch auch nicht irgendwann die Frage stellen, ob eure Social Media Marketing ein Flop war, weil keine Strategie vorhanden war. Social Media ist gar nicht so schwer zu verstehen. Es geht darum, gemeinsam mit euren Fans, Followern und Kunden eine Geschichte zu erzählen, denn Social Media steht für Kommunikation in allen Formen und Farben.

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