Brand Marketing via Social Media – Was sind die absoluten No-Gos im Social Media Marketing? [Studie]

Datum:

20/12/2016

Treue Fans und Follower, die sich von euren Social Media Aktivitäten magisch angezogen fühlen, und die eurer Marke dank eines gut umgesetzten Brand Marketings gute Kaufzahlen bescheren – welches Unternehmen wünscht sich das nicht? Leider sieht die Realität oftmals anders aus und Unternehmen haben immer wieder Probleme, Social Media richtig einzusetzen und zu vermeiden, dass ihnen die Fans wieder entfolgen. Wir klären euch über die Gründe auf, wieso Follower Unternehmensseiten auf Social Media wieder entfolgen und wie ihr das vermeiden könnt. Außerdem geben wir euch Tipps, wie ihr mit dem richtigen Brand Marketing via Social Media den Absatz eurer Marke steigern könnt. Klingt hochgestapelt? Wir haben noch gar nicht angefangen!

Follower-Treue auf Social Media ist ein hochsensibles Thema. So schnell, wie euch User auf Facebook, Twitter und Co. folgen, so schnell entfolgen sie euch auch wieder, wenn sie beispielsweise von eurem Content genervt sind. In unserem Blogartikel erklären wir euch einige No-Gos für eure Social Media Strategie und geben euch Tipps, wie ihr stattdessen euer Brand Marketing via Social Media verbessern und Follower dazu bewegen könnt, eure Produkte oder Dienstleistungen auch wirklich zu kaufen. Denn Kaufentscheidung und Social Media Strategie liegen heutzutage nah beieinander. Das muss aber nicht negativ sein, sondern auch etwas, das ihr euch zunutze machen könnt. Dazu solltet ihr euch folgende Grundregeln gut hinter die Ohren schreiben ;)

Brand Marketing via Social Media #1 No-Go: Haltet euch mit zu viel produktlastigem Content zurück! Content Mix ist das Zauberwort

Follower wissen, dass sie einer Marke folgen, die Geld verdienen möchte. Trotzdem möchten sie nicht nur mit reinen Produktposts und Werbeinhalten bombardiert werden.
Für die meisten Brand Marketing Strategien scheint Social Media nur eine nette Plattform zu sein, um eventuell eine massive Reichweite an potenziellen Kunden zu erreichen. Viele Unternehmen vergessen dabei, dass Social Media noch immer den „Social“-Charakter innehat, und es auch darum geht, eine Marke erlebbar zu machen. Bei Facebook, Instagram, YouTube, Twitter und vielen anderen, handelt es sich nicht um Broadcast-Plattformen, auf denen man seine Produkte und Dienstleistungen wild bewirbt. Noch immer ist die Logik hinter jeder Social Media Plattform die Two-Way-Interaktion – zwischen Freunden mit Freunden oder eben zwischen Unternehmen und Followern. Das bedeutet aber, dass auch authentisch kommuniziert werden sollte und Fans und Follower nicht im Brand-Messages-Mienenfeld stehen wollen. Ihr dürft und solltet über eure Produkte informieren, dies aber nicht auf eine Art und Weise, die sehr nach klassischer Werbung schreit. Vielmehr gilt es, durch kreative Postings eure Produkte in die Story zu integrieren, um einen Mehrwert zu bieten. Wenn ihr durch einen spannende Content Mix eine loyale Community aufgebaut habt, dann wird es später niemanden mehr stören, wenn ihr auch klassische Produktposts in euren Content Mix integriert. Ein effektiver Social Media Redaktionsplan ist aufwendig, das fängt bei der Konzeption der Idee an, setzt sich fort über die Erstellung der Texte und Bildkompositionen, bis hin zu einer entsprechenden Vermarktung und dem Community Management. Jedoch lohnt sich dieser Aufwand, um via Social Media erfolgreich zu sein. Wir können euch garantieren, dass eine Content Strategie, die mehr auf Qualität statt auf Quantität setzt, langfristig viel erfolgreicher ist, und sich auf diese Weise Kundenbindungen und Neukunden gewinnen lassen, die wiederum zu Markenbotschaftern werden. Kurzgefasst: Effektives Social Media Marketing steigert langfristig exorbitant die Kundenbeziehungen und die Umsätze eures Unternehmens.

Brand Marketing via Social Media #2 No-Go: Relevante Inhalte für eure Zielgruppe

Mehr als 40 Prozent der befragten User gaben an, Seiten zu entfolgen, wenn die Informationen nicht relevant für sie sind. Ihr solltet also die Ohren spitzen, wenn es um die Stichworte ‘Mehrwert‘ oder ‘relevanter Content‘ geht. Denn wenn ihr keinen Content habt, der auf eure Zielgruppe zugeschnitten ist, gibt es für eure Follower und Fans keinen Grund mehr, bei euch zu bleiben und mit euch zu interagieren. Die beste Medizin, um ein solches Desaster zu vermeiden, ist die Zielgruppenanalyse und die Entwicklung und Optimierung eurer Content Strategie! Nach was suchen eure potenziellen Kunden auf Social Media? Welche Themenwelten sind für sie relevant? Wollen sie entertaint werden? Wollen sie Informationen über eure Produkte? Das sind übrigens laut Sprout Umfrage die zwei stärksten Argumente, Marken auf Social Media zu folgen. Und gleichzeitig die Gründe, Marken auch wieder zu entfolgen. Über 30 Prozent der Umfrageteilnehmer empfanden es übrigens als nervig, wenn sie das Gefühl hatten, dass eine Marke auf Social Media keine eigene Persönlichkeit hat. Ihr solltet also nicht auf Social Media sein, weil das momentan angesagt ist oder weil eure Konkurrenz es auch macht. Nein, bei eurem Brand Marketing solltet ihr euch im Voraus Gedanken machen, wofür ihr mit eurem Unternehmen stehen möchtet. Wenn ihr Inhalte von anderen Seiten teilt oder immer nur retweetet, wird das für eure User schnell langweilig. Es ist durchaus erlaubt, andere Inhalte zu sharen und das bewusst in die Social Media Strategie einzubinden. Das funktioniert aber nur, wenn der Content eure Brand Message unterstützt und ihr immer einen Mehrwert für eure Follower hinzufügt, das geteilte Video etwa kommentiert oder einordnet. Außerdem sollte Unique Content den größten Teil eures Contents ausmachen, also das Konzipieren von eigenen Inhalten. Dies ist zwar weitaus aufwendiger, jedoch auch viel erfolgversprechender, als mit externem Content zu arbeiten. Also merke: Wisst, was eure Fans und Follower wollen, um diese an euch zu binden und somit Fürsprecher eurer Marke werden zu lassen!

Brand Marketing via Social Media #3 No-Go: Bleibt mit eurem Kommunikationsstil authentisch

Was könnt ihr schon im Real Life nicht leiden? Genau, wenn euer Vater mit komischem Jugendslang einen auf supercool machen will. Nein, nein und nochmals nein! Auch wenn eure Zielgruppe eher jung ist, solltet ihr einen guten Kompromiss zwischen euch als Marke und eurer Targeted Audience finden. Bedeutet: Bleibt authentisch und versucht nicht zu sehr, eure Zielgruppe zu imitieren. Denn besonders die jungen Social Media User kommen euch schnell auf die Schliche, wenn klar ist, dass eure Social Media Posts nicht eurer natürlichen Sprache entsprechen. Außerdem sind die Vorstellungen vom coolen Dad meistens sehr weit von der Realität der Teenager entfernt. Ihr solltet viel Energie in eure Audience-Recherche stecken, um zu wissen, was eure Zielgruppe von eurem Content erwartet und auf welchen Plattformen sie sich bewegt. Dann erreicht ihr sie mit eurem Brand Marketing auch, ohne mit sämtlichen Jugendwörtern der letzten Jahre um euch zu pfeffern.
Das gleiche gilt übrigens fürs Lustigsein: Der Klassenclown war früher schließlich auch nicht wirklich beliebt! Insgesamt zählt es einfach noch immer, die eigene Unternehmensidentität authentisch zu vertreten, und inhaltlich auf die Bedürfnisse der Zielgruppe einzugehen.

Brand Marketing via Social Media – Fazit: Always look on the social side of brand marketing

Ihr denkt, euch ist das alles zu kompliziert und ihr findet eigentlich, dass ihr auch mit Old School Marketing durchkommt? Naja, darauf können wir nur mit Fakten antworten:

75 Prozent der Kaufentscheidungen wurden aufgrund von Social Media Inhalten entschieden. Sprich: Wenn eure Fans und Follower etwas auf eurer Facebook Seite sehen, das ihnen gefällt, führt dies in 75 Prozent der Fälle zum Kauf eurer Produkte oder Dienstleistungen, ob direkt oder indirekt. Brand Marketing via Social Media kann also eine wunderbare Chance sein, euren Absatzmarkt zu steigern. Und das Grundprinzip ist doch ganz einfach: Analysiert und versteht eure Community und versorgt basierend darauf eure Follower mit relevantem, authentischem, kreativem, selbsterstelltem Content – einige, vorsichtig platzierte Produkt-Posts inklusive. Und schon ist das Brand Marketing via Social Media langfristig erfolgreicher und ihr bekommt treue Follower und Fans, die nicht im Traum daran denken, euch zu entfolgen, und die eure Marke als Fürsprecher ins Gespräch bringen.

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