Die Marketingbudget-Verteilung für 2014 steht in den meisten Unternehmen fest. Immer wieder ist die Budgetplanung ein umfassendes und schwieriges Thema, begünstigt durch die vielseitigen Möglichkeiten im Online-Bereich. Social Media Marketing, Influencer Marketing, Content Marketing und viele andere Themen werden gerade online von Jahr zu Jahr wichtiger. Natürlich muss jedes Unternehmen die Budgetplanung individuell und auf die eigene Situation ausrichten. Lohnenswert ist im Marketing aber stets der Blick auf die Konkurrenz. Ist der Wettbewerb ähnlich aufgestellt oder verteilt er sein Marketingbudget anders als mein Unternehmen? Das ist eine der klassischen Fragen, die sich Marketer alle zwölf Monate stellen müssen. Und da der Einblick in andere Unternehmen oft aufwendig wäre, bieten sich Untersuchungen der verschiedenen Marketing Plattformen im Web an. Denn dort erfährt man schnell und unkompliziert, wohin die Reise geht.
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Genau aus diesem Grund haben wir uns entschieden, diesen Bereich einmal näher zu beleuchten, und uns eine Studie von Marketingsherpa angeschaut, die sich genau mit diesem Thema befasst. In der Studie geht es um B2B Entscheider in Unternehmen und wie Sie Ihre Marketingbudget-Planung in 2014 im Vergleich zu 2013 einschätzen. Als einen wichtigen Punkt erachten auch im B2B viele Unternehmen Online Marketing: Unter den Top 7 landen ausschließlich Online Marketing Aktivitäten.
Content Marketing landet hier auf Platz eins. 64% der Befragten möchten hier ihr Budget erhöhen, gefolgt von Landing Page Optimierung und Website Upgrades mit je 60%. Interessant ist auch, dass viele B2B Unternehmen sich oft die Frage stellen, wie Social Media Marketing im B2B eingesetzt werden kann. Dennoch möchten 54% der Befragten ihr Budget hier erhöhen. Da das Content Marketing mit Social Media einhergeht, ist das insgesamt ein enormes Wachstum, was die Budgets in diesen beiden Bereichen angeht. Aber auch Suchmaschinenoptimierung spielt für viele Unternehmen in 2014 eine wichtige Rolle. In diesen Bereich möchten 52% der Befragten das Budget erhöhen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Mit attraktivem Content möchte man die relevante Zielgruppe auf die eigene Website oder Landing Pages locken. Dieser Content wird über SEA, Online Advertising und Social Media Marketing beworben. Ziel des Ganzen ist es, Kundenkontakte durch verschiedene Elemente der Website oder Landing Page zu generieren.
Gleichbleibend ist die Tendenz bei den One-to-One-Taktiken wie Email-Marketing, Telefonmarketing und Messen. Jeweils etwas mehr als die Hälfte der Befragten sieht keinen Bedarf, die Marketingbudgets in diesen Bereichen zu verändern. All diese Maßnahmen zielen auf den direkten Verkauf ab. Zwei klassische Maßnahmen des Marketingmix kommen in der Befragung am schlechtesten weg und sind die einzigen beiden, denen mehr B2B Marketer das Budget kürzen als erhöhen wollen. Es handelt sich um Print- und Rundfunkwerbung. Dem Marketingbudget der Printwerbung wollen 28% der Befragten an den Kragen, dem der Rundfunkwerbung 23%. Hauptgrund hierfür ist der Fokus des B2B Marketing, der sich weg von der Massenkommunikation hin zum Content Marketing, speziell im Online Marketing, und zum zielgerichteten One-to-One-Marketing.
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